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Weltmeisterliche Tanzkunst junger Menschen

Staatsmeisterin Leonie Wellinger aus Feldkirch in einer Modern-Lyrical-Szene der Jubiläumsaufführung.
Staatsmeisterin Leonie Wellinger aus Feldkirch in einer Modern-Lyrical-Szene der Jubiläumsaufführung. ©Dance Hall (Tanz Extra X)
Grandiose Jubiläumsaufführung der „Dance Hall“ Götzis.

Götzis. (sch) Die renommierte Bühnentanzschule „Dance Hall“ wurde 1984 von Brigitte Kratzer in Dornbirn gegründet, übersiedelte nach einem kurzen Intermezzo in Feldkirch 1999 nach Götzis, wo sie von Tipsy Ritter weitergeführt wurde. Seit 2007 ist der international bekannte Bühnentanzpädagoge, Tänzer und Choreograf Alfredo Karl der Leiter der Tanzschule, die er nun in erweiterter Form als Ausbildungsstätte/Akademie für Bühnentanz in Götzis, Am Garnmarkt 5, höchst erfolgreich führt. Im Jahre 2008 gründete Karl das Zeitgenössische Tanzensemble der „Dance Hall“. Und kürzlich präsentierten die zahlreichen jungen Tanzkünstler aller Altersstufen zum 10-Jahre-Jubiläum ihrer Schule unter Meister Karl ein umfangreiches Programm mit Nummern auf höchstem, ja weltmeisterlichem Niveau. Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene zeigten ihr Können vom Klassischen Ballett bis zum Street Dance unter dem Motto „We can dance“. Zum Jubiläum traten auch internationale Gaststars auf. Das begeisterte Publikum konnte künstlerisch hochrangige Choreografien genießen, die bereits mehrfach bei Staatsmeisterschaften und Weltmeisterschaften, jüngst auch wieder 2017 in Porec/Kroatien, mit Edelmetall ausgezeichnet wurden.

Zell am See, Bad Ischl, Kroatien 2017

Sehr erfolgreich waren die Teilnehmerinnen bei „Dance Star Austria 2017 – Zell am See“ und „Austrian Dance Cup – Bad Ischl“. Alicia Trügler, Leonie Wellinger und Linda Romana Graf wurden Staatsmeisterinnen mit Solo-Performances in Zell am See, Eva Volgger in Bad Ischl. Leonie Wellinger, Linda Ramona Graf und Emely Studer haben die Aufnahmeprüfung an bekannten weiterführenden Ballettschulen bestanden und werden Götzis verlassen.

„We can dance“ wurde zweimal am Sonntag , 4. Juni, aufgeführt (mit kleinen Änderungen am Abend). Die 55 Nummern in zwei Akten standen unter folgenden Titeln: Klassisches Ballett, Klassischer Charaktertanz, Neoklassisch; Modern, Lyrical, Acro, Break Dance, Hip-Hop, Stepp. Es tanzten Eleven aus allen Altersklassen nach Choreografien der Lehrer Alfredo Karl, Carina Huber, Burcu Ucar, Domingo Mattle, Nadja Steiner, Diana Hahn, Irmgard Fischbacher und Marius Petipa etc. Die jubilierende „DANCE HALL“ schenkte ihren Fans zwei Stunden lang eine ästhetische Fülle von graziöser Bewegung, synchronem Ebenmaß wie auch expressiver tänzerischer Gebärdensprache, eingetaucht in den Farbenrausch des Lichtdesign und der Kostüme.

55mal blitzten die jugendlichen Ballettsterne, einige besonders helle bleiben gewiss in bester Erinnerung (nach Altersstufen): „Sylvia“ (Klassisches Ballett ab 12, Lisa Gort), „Tanz der Koschtschei (KB 10-12, Corps), „Dornröschen“ (KB/Spitzentanz ab 14, Leonie Wellinger), ebenso meisterlich in dieser Kategorie Chiara Maria Zündel mit „La Fille mal gardée Variation“ und Linda Romana Graf mit „Coppelia“; Leonie Wellinger begeisterte auch mit dem furiosen Klassischen Charaktertanz „Gipsy Dance“ von Minkus. Eine Buben-Gruppe bot mit „Downtown“ entfesselten Break Dance/Hip-Hop, die Damen-.Stepptanz-Gruppe klapperte apart in Gedanken an Paris. Emely Studer entzückte auch akrobatisch mit „Circus“ (Modern Lyrical) usf. usf.

Zwei Damen und zwei Herren als Gäste aus der Schweiz beeindruckten mit expressivem Ausdruckstanz, und Kevin Amann als kurz heimkehrender Gast-Solotänzer aus Mannheim nach Vorarlberg entschlüsselte tänzerisch „E=mc2“. Carina Huber und Michael Zündel moderierten die allemal grandiosen Leistungen junger Menschen.

 

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