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Vorarlberg: Raubüberfall in Götzis - "Es war wie im Film"

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Götzis - Am Mittwochabend überfielen zwei Männer mit bosnischer Abstammung ein Einfamilienhaus in Götzis. Die Mutter wurde von den Tätern gefesselt. Die 13-jährige Tochter konnte sich im Schrank verstecken und die Polizei alarmieren. Nachbarin Imelda Koholzer schildert, wie sie das Geschehene wahrgenommen hat.
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Nachdem schrecklichen Vorfall am Mittwochabend in Götzis stehen auch die Nachbarn unter Schock. Wir haben bei den Bewohnern nachgefragt, wie sie die Ereignisse erlebt haben.

“Dachte es ist ein schlechter Scherz”

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Imelda Koholzer wurde erst durch einen Nachbarn auf den Raubüberfall aufmerksam. Als sie auf die Straße ging, konnte sie ihren Augen nicht trauen. “Ich dachte es ist ein schlechter Scherz”, so die Götznerin. Die komplette Straße war voller Einsatzkräfte. “Die Einsatzkräfte hatten viel Munition dabei”, zeigt sich Koholzer immer noch schockiert. Doch nachdem nun das Motiv des Überfalls feststeht, besteht für die Rentnerin kein Grund zur Sorge. Es sei jetzt schon eine gewisse Verunsicherung bei den Nachbarn zu spüren, so Koholzer, und man würde jetzt vorsichtiger sein.

“Großen Dank an die Polizei”

„Zuerst möchte ich einen großen Dank an alle Einsatzkräfte aussprechen”, so Bertram Frei, ein weiterer Nachbarn. “Diese waren sehr schnell vor Ort und haben unseren Nachbarn geholfen. Ich war gerade vor dem Fernseher, als ich plötzlich ein Reifenquietschen hörte und zur Tür rausging. Dann habe ich alles so am Rande mitbekommen. Es ist wirklich schade, dass es gerade diese Familie getroffen hat. Sie sind wirklich nette und feine Leute, auch die Kinder sind immer freundlich und gerade zur Weihnachtszeit kommen sie in die Nachbarschaft und verteilen Weihnachtskarten. Nach diesem Vorfall sind wir natürlich alle am Überlegen ob unsere Sicherheitsmaßnahmen verstärkt werden sollen. Eigentlich habe ich mich in dieser Gegend immer sicher gefühlt, ich werde mir aber höchstwahrscheinlich für die Zukunft eine Überwachungskamera besorgen. Der Schock liegt noch bei allen sehr tief, deswegen sieht man momentan nicht sehr viele Leute auf der Straße.“

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