Die Aktion wurde vom Spielkreis Götzis, vom Jugendhaus St. Arbogast und von vier Götzner Bäckereien unterstützt. Diese stellten für das Frühstück auf der Gemeindewiese ein vielfältiges Brotsortiment zur Verfügung. Auch die Götzner Bevölkerung beteiligte sich rege am Kuchenbuffett für die Flüchtlinge.
Interkulturelles Kennenlernen
Neben den kulinarischen Genüssen wie Vorarlberger Riebel mit Apfelmus, Couscous mit Gemüse oder verschiedensten Kuchen und Torten gab es auch musikalische Leckerbissen: Klassisches auf dem Piano gespielt vom ausgezeichneten Götzner Komponisten Gerald Futscher, eine Breakdance-Vorführung von Götzner Jugendlichen sowie Musikstücke im orientalischen Stil vorgetragen von einem Flüchtling gaben dem Ganzen eine interkulturelle Note. Begrüßungsworte waren von Bürgermeister Christian Loacker, Dr. Karoline Kranzl Heinzle (Integration), Jan und Serife vom Kulturcafe Schrödingers Katze zu hören. Auch der Leiter des Bildungshauses St. Arbogast Josef Kittinger, Michael Zündel (Caritas) und zahlreiche Spielkreis- Mitglieder zeigten Interesse am KennenLERNbrunch auf der Gemeindewiese und im Zirkuszelt.
Deutschunterricht für Flüchtlinge gestartet
Seit zwei Wochen besteht für die rund 100 Flüchtlinge in der Tennishalle im Mösle die Möglichkeit, am ehrenamtlich organisierten Deutschunterricht im “Camp” teilzunehmen. Ein Team von insgesamt 15 Frauen und einem Mann vermitteln den Flüchtlingen aus Syrien, Somalia, Afghanistan und dem Irak erste Deutschkenntnisse in einer offenen Lernstuktur. “Die Lerngruppen sind in einer Größe von 20 bis 30 Studenten und finden von Montag bis Freitag jeden Vormittag in den Räumen der Tennishalle statt. Jeder ‘Lehrer’ orientiert sich an den Bedürfnissen der Flüchtlinge und unterrichtet vorerst einmal die wichtigsten Wörter und Sätze im Alltag”, erzählt Birgit Drexel, gelernte Krankenschwester, die sich engagiert im Deutschunterricht für die Flüchtlinge einsetzt. Ein längerfristiges Ziel wäre, am Vormittag Sprachkurs abzuhalten und ein bis zwei Mal pro Woche mit den Flüchtlingen einen Ausflug zu organisieren. “Auf diese Weise würden die Sprachschüler die Sprache nicht nur theoretisch erlernen, sondern auch praktisch erleben und zugleich das Land Vorarlberg kennenlernen”, betont Drexel.
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