Götzner Business-Hotel stellt Betrieb ein

Götzis. (mima) Mehr als 30 Zimmer der 4 Sterne Kategorie standen den Gästen des Business-Hotels mitten im Dorf seit 2002 zur Verfügung. Über die Wintermonate sollten die Hotelzimmer zu Appartements umgebaut und wieder vermietet werden. Doch dazu kam es, vor allem wegen Verzögerungen bei den Umbauarbeiten, nicht mehr und das Hotel wurde geschlossen.

Auffassungsunterschiede der Eigentümer

Hintergrund der ganzen Sache dabei hauptsächlich ein Wechsel des Immobilien-Mehrheitseigentümer zum Ende des Jahres 2015. Nach den Vorstellungen der neuen Eigentümer sollten dabei über die Winterpause 2015/16 alle Hotelzimmer zu Appartements umgebaut werden. Rund die Hälfte der so entstehenden Kleinwohnungen sollten in weiterer Folge verkauft werden und die andere Hälfte sollte ab dem 1. Februar wieder an die Hotelpächterin gehen, damit diese den Hotelbetrieb weiterführen könne. Laut Angaben des Besitzers verzögerten sich die Umbauarbeiten immer wieder, da es unter den Mehrheitseigentümern auch immer wieder zu unterschiedlichen Ansichten zur weiteren Entwicklung der Immobile gab. „Irgendwann mussten wir die Entscheidung treffen, dass es keinen Sinn hat, die Gäste immer weiter zu vertrösten. Ich hätte aber sehr gerne weitergemacht“, erklärt die bisherige Pächterin über die Schließung des Business-Hotels in Götzis.

Klassische Wohnanlage statt Hotel

Die Zukunft des ehemaligen 4 Sterne Hotels steht derzeit noch völlig offen. Miteigentümer Roberto Maier sagte auf Anfrage, dass er bei der Gemeinde den Antrag auf Umwidmung der ehemaligen etwa 30 Hotelzimmer für eine zukünftige Nutzung als Wohnung gestellt habe. Geplant ist dabei eine klassische Wohnanlage mit rund 24 Einheiten, wobei ein Teil an Anleger verkauft werden soll und der Rest vermietet. Im Falle einer Ablehnung der Umwidmung werde es bei den bisher 30 appartementmäßig umgebauten Hotelzimmern bleiben, welche dann vor allem an Dauergäste vermietet werden sollen. „Einen klassischen Hotelbetrieb mit Tagesgästen wird es nicht mehr geben. Dafür wären viele Investitionen notwendig gewesen, das hätte sich nicht rentiert“, so Maier.