Montessoripädagogik ist ein von Maria Montessori entwickeltes pädagogisches Bildungskonzept, das die Zeitspanne vom Kleinkind bis zum jungen Erwachsenen abdeckt. Sie beruht auf dem Bild des Kindes als „Baumeister seines Selbst“ und verwendet deshalb zum ersten Mal die Form des offenen Unterrichts und der Freiarbeit. Als Grundgedanke der Montessoripädagogik gilt die Aufforderung „Hilf mir, es selbst zu tun“.
Die Pädagogen und der Vorstand des Privatkindergartens „Sunnahüsle“ in Götzis luden am vergangenen Sonntag zum Tag der offenen Tür und zum Kennenlernen der Institution. Die Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren durften an diesem Tag alle möglichen Spielangebote ausprobieren. Kinderschminken, Klettern, spielen im Sand, Experimente mit Montessorimaterialien und ein Kennenlernen der Räume waren angesagt.
Die drei Mitbegründer des Sunnahüsles Ted France, Hildegard Woldrich-Steurer und Anita Chavez informierten interessierte Eltern über die Philosophie der Montessoriepädagogik und stellten sich ihren Fragen. „Bei uns sind die Kinder frei. Sie dürfen ihre eigenen Interessen, Gefühle und Impulse ausleben. Dies passiert im Sunnahüsle in einem strukturierten, sozial-pädagogischen Umfeld, “ informiert Leiter Ted France. Insgesamt können 23 bis maximal 24 Kinder in einer Gruppe aufgenommen werden. Die enge Zusammenarbeit mit den Eltern gilt als wesentliches Merkmal der Montessoripädagogik. Ein strukturierter Tagesablauf lenkt die Tätigkeiten der Kinder. Beim Gartenfest war ein gegenseitiges Kennenlernen sehr gut möglich. Gespräche wurden bei Kaffee und Kuchen geführt und Erfahrungen ausgetauscht.
Infos unter: www.sunnahuesle.at
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