Die Privatschule lehrt nach Waldorfpädagogik in einer Gesamtklasse für die 1. bis 5. Schulstufe. Klassenlehrerin Helga Loacker-Schöch gab einen einfühlsamen Überblick auf die Methoden der Schule und die Bedürfnisse von Kindern.
Individuelle Bedürfnisse schreiben den Lehrplan
Beim sozialen Lernen in einer altersgemischten Gesamtklasse wird der Lehrplan der Waldorfschulen angewandt. Rudolf Steiner, Gründer der Waldorfpädagogik war sich sicher, dass die Entwicklung des Menschen in Rhythmen von sieben Jahren erfolgt, auch sollten die vier Temperamente, das melancholische, das sanguinische, das phlegmatische und das cholerische, in der Erziehung berücksichtigt werden. Kinder sollen die Möglichkeit haben, Schule zu entdecken. In der Familienschule werden Märchen, Legenden, germanische Mythologie und griechische Geschichte gelesen, eine Sprache der Bilder, die von den Kindern mit dem Herzen verstanden wird. „Das Gedächtnis wird durch Kreativität entwickelt“, so Helga Loacker-Schöch. Mit eindrücklichen Beispielen aus ihrer Praxis und intensiven Erklärungen über die Waldorf-Pädagogik, gab die Klassenlehrerin einen groben Überblick auf das Programm das in der Familienschule zelebriert wird.
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