Nach der Begrüßung durch den Obmann der Rheticus-Gesellschaft Albert Ruetz stellte Simone Drechsel den neuen Band „Für Gott, Kaiser und Vaterland – Vorarlberg 1914-1918“ vor.
Buch umfasst drei Abschnitte
Anschließend folgten kurze Kommentare des Herausgebers Kurt Tschegg und vom Mitautor Benjamin Wehinger. Das umfangreiche Werk mit 294 Seiten gliedert sich in drei Abschnitte:
Im ersten Teil nimmt Gerhard Wanner eine Analyse der Vorarlberger Geschichte von der Ermordung des Thronfolgers im Juni bis zum Jahresende 1914 vor. Wirtschaft, Gesellschaft, Religion, die Rollen der Frauen und die von den Männern erlebten “Heldentaten” und Schrecken an den Fronten sind nur einige Themen. Kurt Tschegg beschreibt anhand der Chronik und von Feldpostbriefen seines Vaters Alfred (1896-1958), den von diesem als Volksschullehrer erlebten Alltag in Götzis und im „Hinterland“ des Krieges.
Geschichte von unten
Eindrucksvoll berichtet er von den schwierigen Zuständen und von bisher völlig unbekannten Vorkommnissen. Die Chronik ist eine „Geschichte von unten“. Auf der Grundlage von handschriftlichen Aufzeichnungen schildert Benjamin Wehinger im dritten Teil die Kriegseinsätze seines Urgroßvaters als Standschütze aus Nofels. Er erlebte und überlebte die Kämpfe in Galizien, an der deutsch-russischen Front und zuletzt in Oberitalien. Abschießend präsentierte der Dornbirner Stadtarchivar Werner Matt Raritäten aus dem Dornbirner Stadtarchiv über die Jahre 1914-1918. Beim kleinen Büfett gab es bei den interessierten Gäste noch einen regen Gedankenaustausch.
Info
Der neue Band der Rheticus-Schriftenreihe Nr. 62 ist im Buchhandel um € 18 erhältlich.
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