Götzis. (VN-gms) Schon seit 2016 ist die Wildbachverbauung am Gsohlbach oberhalb von Hohenems tätig. Im Bereich des Baches wird ein von Lkws befahrbarer Notweg gebaut, falls im Bereich Briedler, wie zuletzt 2016, wieder Rutschungen vorkommen. 2016 wurde dann aber zusätzlich beschlossen, dass auch auf Götzner Grund ein Notweg errichtet werden soll. Denn laut Landesgeologe Walter Bauer befinden sich auch Meschach und Millrütte in einem geologisch instabilen Gebiet. Deshalb sprach der Geologe die Empfehlung aus, im Bereich Kleder–Millrütte eine Notwegverbindung herzustellen, sodass bei Rutschungen die Verbindung zu den beiden Götzner Parzellen erhalten bleibt. 40.000 Euro hat die Götzner Gemeindevertretung für das etwa 250 Meter lange Wegstück genehmigt.
Dazu waren auch Vereinbarungen mit der Agrar Götzis als Grundbesitzer notwendig. So darf der Weg als Viehtriebsweg für die Alpen Bockshang und Jägerswald genutzt werden. Die Erhaltungskosten liegen bei der Agrar, mit Ausnahme von Kosten, die durch die Nutzung als Notweg anfallen.
Arbeiten bis etwa Oktober
Mittlerweile sind die Arbeiten am Notweg im Gange. Wie Matthias Fleisch von der Wildbach auf VN-Anfrage erklärt, wird immer dann am Weg gearbeitet, wenn andere Arbeiten im größeren Projekt Gsohlbach witterungsbedingt nicht möglich sind. Derzeit habe man etwa die Hälfte des Weges fertiggestellt. Bis spätestens Oktober werde der Weg dann zur Gänze fertiggestellt sein, erklärt Fleisch. Dann werden im Notfall Versorgungsfahrten über Gsohl, Schuttannen und Ebnit nach Millrütte und Meschach möglich sein.
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