Götzis. (thp) Atemberaubend schön stellte sich der Westen der USA den Reisenden dar, Bilder die sich ins Gedächtnis brennen, hatte Niko Mylonas bei der Filmpremiere Am Bach im Gepäck. Gemeinsam mit Kuno Büsel und Helmut Ludescher trat Mylonas eine spektakuläre Reise an. Das beeindruckende Filmmaterial wurde am Samstagabend einem begeisterten Publikum im Vereinssaal Am Bach vorgestellt. Als Partner hatte man Nachbaur Reisen gewinnen können, die sich, angeführt von Rainer Nägele, tatkräftig an der Organisation beteiligten und die Kosten für den Saal übernahmen. Die Gäste waren aufgerufen, für das Caritas Projekt: „Emils kleine Sonne“, einer neuen Tagesstätte für Behinderte in Armenien zu spenden.
Beeindruckende Dokumente
Ob der Joshua Tree Nationalpark, die Natur-Schönheiten des Grand Canyon, die überwältigenden Aussichten des Monument Valley, der Hauch von Verruchtheit in Las Vegas oder das geballte Leben in Los Angeles – Niko Mylonas, Kuno Büsel und Helmut Ludescher hielten alles mit der Kamera fest und schufen so ein einzigartiges Dokument über den vielgerühmten goldenen Westen der USA. Für den Text zeichnete Mylonas Tochter Manuela verantwortlich. In 3000 Meilen durch den Südwesten der USA entstanden überwältigende Eindrücke und Bilder, das Publikum Am Bach wurde wohl an Ort und Stelle vom Reisefieber gepackt.
Ein Held der stillen Sorte
Niko Mylonas macht kein großes Aufheben um seine Arbeit und doch, der begeisterte Filmemacher hat auch mit diesem, seinem 15. Film erneut ein Zeichen gesetzt. Schon seit Jahren verbindet Mylonas seine Filmvorführungen damit, soziale Projekte zu unterstützen. „Mein erfolgreichster Film war wohl: Die Kinder der Sisal Region“, erzählt der Filmemacher aus Berufung. Der Film wurde der Brasilianischen Regierung vorgeführt, die daraufhin Mittel locker machten, um 100.000 Kindern der Sisal-Region den Schulbesuch zu ermöglichen. Für seinen Einsatz erhielt Niko Mylonas den „Kommunikationspreis“ in Brasilien. Den Südwesten der USA bereiste das Filmteam, um ein Projekt der Caritas für mehrfach behinderte Kinder zu unterstützen: „Emils kleine Sonne“ wird in Zukunft noch heller Leuchten als ein Stern, denn Mylonas, Büsel und Ludescher haben dem Publikum durch ihren Film den Mund wässrig gemacht, selbst eine solche Reise zu unternehmen. Dass anlässlich solch spannender Eindrücke die Spendengelder üppig flossen wird vor allem Wolfgang Moosbrugger gefreut haben, der in seiner Eigenschaft als Länderreferent der Caritas das Spendenprojekt vorstellte.
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