AA

Glawischnig im Livechat: Fracking-Idee "Schwachsinn"

Schwarzach - Am Freitag war Eva Glawischnig-Piesczek zu Gast im VOL.AT-Livechat. Die Bundessprecherin der Grünen sprach sich gegen Fracking am Bodensee aus und verriet, was sie  vom Team Stronach hält. 
Glawischnig im VOL.AT-Livechat

Dass die Möglichkeit von Fracking überhaupt angedacht wird, hält Glawischnig für eine gefährliche Entwicklung. In den USA habe sich gezeigt, was für ökologische Schäden dieser neue “Goldrausch” verursache. Sie frage sich schon, wem dieser “Schwachsinn” überhaupt eingefallen sei.

Team Stronach: “No-Gos”

Mit viel Skepsis blickt die Grünen-Chefin auf das Team Stronach – immerhin ein möglicher Koalitionspartner in der neuen Salzburger Landesregierung. Auf Bundesebene seien die Positionen der Partei jedenfalls ein “No-Go”. Glawischnig verweist insbesondere auf die Forderungen nach weiteren Privatisierungen, Entlastung für Besserverdienende und dem Austritt aus der Euro-Währung. In Salzburg seien es im Wesentlichen drei Personen, die vor allem danach strebten, weiterhin im Landtag vertreten zu sein: “Inhaltlich weiß ich nicht, wofür sie wirklich stehen, was sie wollen.”

“Sauberer Finanzplatz wichtig”

Das österreichische Bankgeheimnis sieht Glawischnig kurz vor dem Aus. Bisher habe man hierzulande sehr davon profitiert. Langsam setze sich aber die Erkenntnis durch, dass “ein sauberer Finanzplatz” wichtig sei. Glawischnig tritt dementsprechend auch für den automatischen Datenaustausch mit den anderen EU-Staaten ein. Ein lupenreiner EU-Fan ist sie dennoch nicht. Gerade am Beispiel der EU-Saatgutverordnung habe sich gezeigt, wie viel Einfluss manche Lobbyisten in der EU hätten. (MST)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Glawischnig im Livechat: Fracking-Idee "Schwachsinn"