Dass die Möglichkeit von Fracking überhaupt angedacht wird, hält Glawischnig für eine gefährliche Entwicklung. In den USA habe sich gezeigt, was für ökologische Schäden dieser neue “Goldrausch” verursache. Sie frage sich schon, wem dieser “Schwachsinn” überhaupt eingefallen sei.
Team Stronach: “No-Gos”
Mit viel Skepsis blickt die Grünen-Chefin auf das Team Stronach – immerhin ein möglicher Koalitionspartner in der neuen Salzburger Landesregierung. Auf Bundesebene seien die Positionen der Partei jedenfalls ein “No-Go”. Glawischnig verweist insbesondere auf die Forderungen nach weiteren Privatisierungen, Entlastung für Besserverdienende und dem Austritt aus der Euro-Währung. In Salzburg seien es im Wesentlichen drei Personen, die vor allem danach strebten, weiterhin im Landtag vertreten zu sein: “Inhaltlich weiß ich nicht, wofür sie wirklich stehen, was sie wollen.”
“Sauberer Finanzplatz wichtig”
Das österreichische Bankgeheimnis sieht Glawischnig kurz vor dem Aus. Bisher habe man hierzulande sehr davon profitiert. Langsam setze sich aber die Erkenntnis durch, dass “ein sauberer Finanzplatz” wichtig sei. Glawischnig tritt dementsprechend auch für den automatischen Datenaustausch mit den anderen EU-Staaten ein. Ein lupenreiner EU-Fan ist sie dennoch nicht. Gerade am Beispiel der EU-Saatgutverordnung habe sich gezeigt, wie viel Einfluss manche Lobbyisten in der EU hätten. (MST)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.