Riesige Gesteinsbrocken donnerten am 21. Jänner im Südtiroler Tramin ins Tal. Der Hof der Familie Trebo wurde von mehreren Brocken getroffen, das Wirtschaftsgebäude völlig zerstört. Auch Autos und ein Traktor wurden überrollt. Dennoch hatte die Familie Glück im Unglück: Einer der größten Felsbrocken kam kurz vor dem Wohngebäude zum Stehen. Geologen versuchen nun ihr Möglichstes, um die Sicherheit für die Anrainer bald wieder herzustellen.
Restfels weiter instabil
“Ein Felsturm hat sich gelöst und ein Restfels ist noch instabil, da er sich am Fuß stark verjüngt und einen instabilen Eindruck macht. Auch sind noch zahlreiche lose Felsblöcke vorhanden”, erklärte Landesgeologe David Tonidandl. Die Hochspannungsleitung sei noch intakt, ein Felsblock war kurz davor zum Stillstand gekommen.
Der Felssturz hatte sich am 21. Jänner kurz vor 20.30 Uhr zwischen Rungg in Tramin und Kurtatsch ereignet. Laut Landeszivilschutz werde eine Sprengung des restlichen Felsturms in Erwägung gezogen. Der verbliebene Felsturm sei etwa 15 bis 20 Meter hoch. Die gestürzte Gesamtmenge schätzten die Experten auf 3.000 bis 4.000 Kubikmeter.
Spektakuläre Bilder
Mit einer Drohne aufgenommene Luftaufnahmen zeigen nun die Schneise der Zerstörung. Die rund 4.000 Kubikmeter Gestein frästen tiefe Schneisen in die Landschaft und quer über das Anwesen der Familie Trebo. Der Schaden belaufe sich wohl auf mehrere hunderttausend Euro.
(APA)
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