Für Landeshauptmann Herbert Sausgruber hat Vorarlberg in der Gesundheitspolitik eine grundsätzliche Entscheidung getroffen: “Wir investieren kurzfristig in Vorsorgemaßnahmen, um das Gesundheitssystem langfristig erhalten zu können.”
Dass sich dieser Weg auszahlt, bestätigen die heute, Dienstag, präsentierten aktuellen Zahlen der “Initiative Sichere Gemeinden”. Seit dem Beginn des Projekts 1993 konnten fast 50.000 unfallbedingte Krankenstandstage eingespart werden.
Ziel der in Österreich nach wie vor einzigartigen Initiative ist die Reduktion von Haushalts-, Freizeit- und Sportunfällen. Gesundheitslandesrat Hans-Peter Bischof kann eine “hervorragende Bilanz ziehen”: In den zehn Jahren des Projekts ging die Zahl der tödlichen Sturzunfälle um 28 Prozent zurück. Bischof wies zudem darauf hin, dass sogar die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Vorarlberger Sicherheitsinitiative ausgezeichnet hat: “Das Projekt ist durch die WHO geadelt worden.”
Im Jahr 2002 wurden wieder 320.000 Euro für die “Initiative Sichere Gemeinden” ausgegeben – rund 40.000 Menschen nahmen an den mehr als 400 Veranstaltungen teil. Jeder Cent sei dabei sinnvoll investiert, sagte Wieland Reiner, der Obmann des Projektpartners Vorarlberger Gebietskrankenkasse: “Inzwischen hat der Hauptverband das Potenzial unserer Initiative erkannt – eine österreichweite Einführung wird bereits diskutiert.”
Landeshauptmann Sausgruber sieht die Vorreiterrolle Vorarlbergs bestätigt: “Die neuen Wege, die wir in der Unfallverhütung gehen, haben sich als richtig erwiesen – die Zahlen belegen das.” Das Projekt sei eine “Investition in die Sicherung der Lebensqualität”.
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