Was anfangs noch nicht hundertprozentig sicher war, darüber herrscht im Tierschutzhaus Vösendorf nun traurige Gewissheit: Die Infektion mit Parvovirose hatte bereits auf weitere der massiv unterernährten Welpen übergegriffen, die aus einer Garage in Floridsdorf gerettet wurden. Neben den beiden Jungtieren, die Ende Juni schon der gefährlichen Virusinfektion erlagen, haben nun weitere zwölf der geschwächten Hundebabys den Kampf gegen die Krankheit verloren.
Werden die dreizehn verbliebenen Welpen überleben?
Wie Eva Hercsuth vom Wiener Tierschutzverein auf Anfrage von VIENNA.AT berichtete, hatte die Obduktion der ersten verstorbenen Jungtiere ergeben, dass die Todesursache tatsächlich die hoch infektiöse Parvovirose gewesen sei. Obgleich ein endgültiger Befund noch ein paar Tage dauern werde, sei man sich deshalb sicher, dass auch bei den jüngst verstorbenen Tieren der Virus zum Tod geführt habe. Bei den verbliebenen dreizehn Welpen bliebe nun die Hoffnung, dass diese überleben würden.
“Es sieht aber nach momentanem Stand der Dinge nicht so schlecht aus, sie werden wohl durchkommen. Wir sind zuversichtlich,” so Hercsuth. “In den nächsten Tagen wird man mehr wissen.” Zu den skrupellosen Züchtern bzw. der Hundemafia, in deren Gewalt die Welpen derart unterernährt heranwuchsen, dass sie nun ums Überleben kämpfen müssen, fehlt jedoch jede konkrete Spur.
(DHE)
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