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Geplante Ölpipeline durch USA nahm wichtige Hürde

Die umstrittene Ölpipeline von Kanada zum Golf von Mexiko kann nach jahrelangem Streit möglicherweise doch gebaut werden. Die geplante Keystone-XL-Pipeline habe keine maßgeblichen Auswirkungen auf die Umwelt, stellte das US-Außenministerium in einem Bericht zu dem Milliardenprojekt am Freitag fest.


Mit dem Bericht nimmt das Projekt eine wichtige Hürde. Denn US-Präsident Barack Obama hat signalisiert, dem Projekt grünes Licht zu geben, sofern der CO2-Ausstoß dadurch nicht maßgeblich erhöht wird. Vor zwei Jahren hatte er den Bau der 2.700 Kilometer langen Röhre gestoppt, weil mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Anrainer und die Umwelt nicht ausreichend geprüft werden konnten. Regierungssprecher Jay Carney sagte am Freitag, die Studie bedeute aber noch keine Entscheidung darüber, ob die Pipeline gebaut wird.

Mit dem sieben Milliarden Dollar (5,16 Mrd. Euro) schweren Projekt will das verantwortliche Unternehmen TransCanada aus Teersand gewonnenes Öl quer durch die USA transportieren. Umweltschützer warnen, dass bei dieser Art der Ölgewinnung dreimal mehr Treibhausgase freigesetzt werden als bei der konventionellen Förderung. Über das Projekt, das mehrere tausend Arbeitsplätze bringen könnte, wird seit mehr als fünf Jahren gestritten.

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