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George Michael dankt Wiener AKH-Ärzten mit dem Song "White Light"

Mit "White Light" will George Michael seinen Wiener Rettern danken
Mit "White Light" will George Michael seinen Wiener Rettern danken ©EPA
Im November 2011 hatte Popstar George Michael ernste gesundheitliche Probleme und musste im Wiener AKH behandelt werden. Es stand so schlecht um den Sänger, dass sogar der Verlust seiner Stimme drohte. Dass er diese zur Gänze wiedergewonnen hat, zeigt er seinen Rettern nun - mit dem Song "White Light", den er den Ärzten widmet.
Konzert für 1000 AKH-Ärzte
Auf dem Weg der Besserung
Stimmverlust drohte
Der Star im AKH

Pop-Gigant George Michael (49) der sich im November 2011 tourbedingt gerade in Wien befand, erkrankte bei seinem Aufenthalt an einer lebensbedrohlichen Lungenentzündung. Retten konnte ihn, der sogar ins Koma fiel und wochenlang auf der Intensivstation lag, das Ärzte- und Pfleger-Team aus dem Wiener AKH.

Dankbarkeit à la George Michael: Gratis-Konzert, Überlebenssong

Als Sänger von Weltruhm hat man natürlich andere Möglichkeiten als Normalsterbliche, wenn es um große Dankeschön-Gesten geht. Die Dankbarkeit des Sängers, der sich um Weihnachten bereits wieder auf dem Weg der Besserung befand, kannte keine Grenzen. Er versprach, für seine Retter ein exklusives Gratis-Wien-Konzert zu spielen, sobald er wieder ganz fit sei – und hielt Wort. Am 4. September 2012 ist es so weit.

Zusätzlich hat er zum Dank für seine Rettung und als Ausdruck seiner wiedergewonnenen Lebensfreude nun einen Song geschrieben: “White Light” (“Weißes Licht”) ist den Ärzten und dem Pflegepersonal gewidmet, das im AKH um sein Leben kämpfte. Medienberichten zufolge erklärte George Michael, dass er seine “Wien-Erfahrungen und das Glück der Chance auf ein neues Leben als Song formuliert” habe.

Darum geht es in “White Light”

Wer sich den etwas eigenwillig anmutenden Song anhört, hat jedenfalls keinen Zweifel an der Inbrunst, mit der sich der Star über sein neues Leben nach der Krankheit freut: “I’m back, prouder than ever, Baby” heißt es da und immer wieder wird freudig geschmettert: “I’m alive”.

Nicht ganz klar scheint zu sein, was letztlich den Ausschlag für seine Heilung gab: “Was it music? Was it science that saved me? Or the way that you prayed for me?” Letzteres dürfte sich vielleicht weniger auf die Götter in Weiß als auf seinen Lebensgefährten Fadi Fawaz beziehen, der über die Rettung des Geliebten ebenfalls überglücklich war. “Guess either way I thank you,” so Michael. Sei es wie es sei – “Something divine brought me back to you”, und darüber herrscht pure Freude.

Blick nach vorn in Hoffnung

Ob George Michael es selber so erlebt hat oder nur in Erinnerung rufen will, was man aus esoterisch angehauchten Nahtod-Erfahrungen kennt, er weiß: Wer überleben will, sollte es tunlichst meiden, auf das helle Licht zuzugehen. Ebendieses, das dem Song seinen Titel gab, hat er ja nun glücklicherweise nicht mehr zu fürchten – er singt: “There’s no white light / and I’m not through / I’m alive!”

Pläne scheint er nämlich noch jede Menge zu haben (“I got so much more that I want to do” und an anderer Stelle “This ain’t the day that it ends / Tomorrow is mine /Just got to keep on breathing”). Dass er die nötige Zeit dafür noch zur Verfügung hat, verdankt George Michael den Ärzten des AKH.

George Michael – “White Light”

(DHE)

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