Inatura-Direktorin Ruth Swoboda begrüßte am Formarinsee zahlreiche Interessierte, die sich für die eintägige Exkursion angemeldet haben: „Naturschutzgebiete sind für das Wohlbefinden der Menschen wichtig. Sie bereichern unser Leben.“ Insofern seien sie auch Seelenschutzgebiete. Davon konnten sich im Laufe des Tages alle Teilnehmer/innen überzeugen.
Wie die Rote Wand entstanden ist
Mit Blick auf die Rote Wand baute Exkursionsleiter Magnus Lantschner auf einer Almwiese seine erste Lehrstation auf. In einem Glasschaufenster zeigte er durch das Hinzufügen von Wasser, Sand, Korallen wie die Rote Wand entstanden ist. In seinem Rucksack hatte der Geopädagoge aber auch noch andere anschauliche Lehrmittel. Zum Beispiel Holzpuzzles, die das Auge für die Kontinente und Meere schulen sollen und ein bunter Schal, der als Zeitschnur die unermesslichen Zeiträume verständlich macht, die die Erde gebraucht hat, um so zu werden wie sie heute ist.
Von Werden der Alpen
Ehe die Exkursion über das Karstgebiet des Steinernen Meers zu den Almwiesen am Ausläufer des Formaletsch weiterging, baute Magnus Lantschner die zweite Lehrstation auf einem Steinplateau auf. Anhand eines bunten Filzteppichs, den er langsam zusammenfaltete, erklärte der Geologe die Entstehung der Alpen. „Das Faltengebirge ist durch den Aufprall Afrikas auf Europa entstanden. Dabei wurden die abgelagerten Schichten wie Decken übereinandergestapelt.“
Versteinerungen
Magnus Lantschner zeigte im Karst des 200 Millionen Jahre alten Steinernen Meeres versteinerte Korallenstöcke, Schalen von Muscheln, die wie Kuhtritte aussehen.
Ein wissensreicher Tag. Applaus für Exkursionsleiter Magnus Lantschner.
www.inatura.at/
www.lantschner.priv.at/
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