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Wenn gemeinsames Laufen zum Fest wird

Mit Begeisterung legten sich die Läufer für die Lebenshilfe Feldkirch ins Zeug.
Mit Begeisterung legten sich die Läufer für die Lebenshilfe Feldkirch ins Zeug. ©Verena Kogelnig
Der 21. Stundenlauf der Lebenshilfe Feldkirch brachte die Menschen zusammen.
21. Stundenlauf der Lebenshilfe Feldkirch

 

 

Feldkirch. (vko) Ob langsam oder schnell war nicht die Hauptsache – zusammen auf dem Weg zu sein: das war wichtig. Beim 21. Stundenlauf der Lebenshilfe Feldkirch am vorigen Samstag lief jeder, der wollte, so viele Runden wie er konnte. Gruppen, Vereine, Familien und Einzelpersonen liefen die etwa 700m lange Strecke im Zentrum Feldkirchs, um das Spendenkonto der Lebenshilfe zu befüllen. Für jede Runde gab es von einem Sponsor einen Betrag, über den man sich vorab geeinigt hatte.

Es ging um Inklusion

Die Initiative, einen Stundenlauf dieser Art zu veranstalten, kam ursprünglich von Bernd Klisch, der bei der Gründung des Laufs Geschäftsleiter der Lebenshilfe war und die Idee aus der Schweiz mitbrachte. Mittlerweile findet jedes Jahr ein Stundenlauf in Feldkirch, Dornbirn und Lustenau statt. Um die 150 Läufer gehen jährlich in Feldkirch an den Start; diesmal waren es sogar 170 Teilnehmer. Ihnen allen ging es um den Gedanken der Inklusion, um die Begegnung ohne Scheu und die Freude an den gemeinsamen Runden. Durch die ungezwungene Atmosphäre wurde der Lauf zu einem Fest. Von der jüngsten Teilnehmerin bis zur Gruppe, mit der größten Läuferzahl, gestellt von der Lebenshilfe Feldkirch selbst, waren schließlich alle vom Spendenbetrag von 17.195 Euro begeistert. Dieser kommt zur Gänze der Lebenshilfe vor Ort zugute. „Damit werden Projekte oder unterstützte Kommunikation finanziert“, führt Christine Frick, die Organisatorin, aus. „Das Geld wird außerdem für spezielle Anschaffungen verwendet wie Geräte zum Bewegungstraining und für viele kleine Dinge, die man sonst nicht kaufen könnte.“

Bei der Preisverleihung wurden besondere Beiträge gewürdigt wie etwa der höchste erlaufene Betrag einer Einzelperson, der von Gabriele Nußbaumer, Präsidentin der Lebenshilfe Vorarlberg, erlaufen wurde. Weitere Preise gingen etwa an den jüngsten und ältesten Läufer, die Gruppe mit dem höchsten erlaufenen Betrag sowie Kinder, die mehr als zwanzig Runden geschafft hatten.

Ganz besonders engagierte sich dieses Jahr der Handballclub Feldkirch, der nicht nur Läufer stellte, sondern zudem die Teilnehmer und Zuschauer mit Getränken und Gegrilltem bewirtete.

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