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Vier Alpen und 500 Stück Vieh

Mit großem Hallo wurden die Älpler auch dieses Jahr in Tschagguns begrüßt.
Mit großem Hallo wurden die Älpler auch dieses Jahr in Tschagguns begrüßt. ©Foto: str
Der Wettergott hatte ein Einsehen mit dem Alpvolk und den Zuschauern, die sich am vergangenen Samstag Vormittag im Tschaggunser Dorfzentrum einfanden, denn trotz kühler Temperaturen ließ der die Schleusen des Himmels geschlossen. 
Impressionen des Alpabtriebs in Tschagguns

Gleich vier Alpen brachten an diesem Vormittag ihre Tiere ins Tal und ließen den Alpsommer so ausklingen. Neben der Alpe Vollspora und Spora, trieben auch die Hirten von den Alpen Latschätz, Tilisuna und der Walseralpe ihre Kühe, Kälber und Rinder durch den Ortskeren. Und auch die Alpe Hora gab sich mit ihren 20 Haflingern eine Stell-Dich-Ein.

Zahlreich

Bunt geschmückt zog jede Alpe mit ihrem Vieh von Latschau nach Tschagguns, wo allesamt mit großem Applaus empfangen wurden. Und auch die Besucher bewunderten die Vielzahl der Tiere und die verschiedenen Rassen. Anschließend wurde das Vieh in verschiedene Weidegehege getrieben, wo es von seinen Besitzern abgeholt wurden. Der lange Alpsommer hat den Tieren offensichtlich recht gut getan. „Das Wetter war recht gut, es war niemals sehr kalt und hat auch nicht geschneit. Die Tiere fanden recht gut Nahrung vor und es gab auch keine allzu große Hitzeperiode“, weiß Bauer Freddy Maier, der sich mit dem Zustand seiner Tiere recht zufrieden zeigt.

Bunt gemischt

Um den vielen Zaungästen die Wartezeit auf das Eintreffen der Tiere zu verkürzen, organisierte das Team des Ortsmarketings Schruns/ Tschagguns die Harmoniemusik Tschagguns und auch ein kleiner Bauernmarkt, der von der Tschaggunser Ortsbäuerin Rebekka Fleisch gemanagt wurde, fand großen Anklang bei den Besuchern. Denn dort wurden typische Alpprodukte wie etwa der „Sure Kees“, Alpbutter oder handgefertigte Waren feil geboten. Und auf die Frage auf was man sich am meisten nach einem solchen Alpsommer freue, antwortet ein Hirte lachend: „Auf eine Badewanne und gemütliches Aussschlafen.“ Doch noch war ans Ausruhen nicht zu denken, denn vorerst mussten alle Tiere ihren Besitzern übergeben werden.

 

 

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