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Tanz ist Festival am Spielboden

Simon Mayer zeigt am Freitag, 31. Oktober ein Stück zwischen Brauchtum und zeitgenössischem Tanz und eine spielerische, humorvolle Identitätssuche.
Simon Mayer zeigt am Freitag, 31. Oktober ein Stück zwischen Brauchtum und zeitgenössischem Tanz und eine spielerische, humorvolle Identitätssuche. ©Anna M.-Fiala
Vom 31. Oktober bis 8. November findet am Spielboden in Dornbirn wieder das tanz ist Festival statt. Diesmal unter dem Motto "tanz ist Homeland".

tanz ist Homeland – Simon Mayer (A) – SunBengSitting
Freitag, 31. Oktober und Samstag, 1. November, 20.30 Uhr,
Großer Saal, Eintritt: 20 Euro/18 Euro

TANZ / PERFORMANCE / MUSIK

Ein Stück zwischen Brauchtum und zeitgenössischem Tanz und eine spielerische, humorvolle Identitätssuche. Simon Mayer setzt sich mit der Realität des ländlichen Raums auseinander, zu dem in Oberösterreich auch die Sunbeng, die Bank in der Sonne vor dem Bauernhof, gehört. Stadt und Land, Heimat und Fremde, Schubladendenken und künstlerische Freiheit – scheinbare Gegensätze machen ein Spannungsfeld auf und fließen doch zusammen.

Simon Mayer: Tänzer, Performer, Choreograf und Musiker. Er studierte u.a. an der Wiener Staatsopernballettschule, P.A.R.T.S. in Brüssel und war Mitglied des Wiener Staatsopernballetts. Als Tänzer und Musiker ist er u.a. in Produktionen von Anne Teresa de Keersmaeker / ROSAS, Wim Vandekeybus und Zita Swoon zu sehen.

tanz ist Homeland – Erwachen aus dem Schicksal – Hommage to Edmund Kalb
Dienstag, 4. November, 19 und 20.30 Uhr, Kino, Eintritt: frei

DOKUMENTARFILM

Kunst als Erkenntnis und Erkenntnis als Befreiung von Zwang und Unmündigkeit, das waren die Lebensmaximen des Vorarlberger Künstlers Edmund Kalb (1900-1952). Diese Dokumentation ist der Versuch, das Porträt eines lebenslangen Individualisten zu zeichnen und seiner außergewöhnlichen Persönlichkeit und ihrem Werk wenigstens postum Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Stephan Settele hat Einblick in das Archiv des Künstlers genommen und vor allem der Serie der Selbstporträts in seinem Film große Aufmerksamkeit geschenkt. So bietet der Film auch die einzigartige Möglichkeit, die Arbeiten Edmund Kalbs kennen zu lernen. Zu sehen sind auch Ausschnitte aus der Performance „ENTkalben“ von Günter Marinelli, die am Mittwoch den 5.11. gezeigt wird.

Österreich 2002, Dauer: 84 Minuten
tanz ist Homeland – GÜNTER MARINELLI (A) – ENTkalben
Mittwoch, 5. November, 20.30 Uhr, Großer Saal, Eintritt: 20 Euro/18 Euro

Er ist zurück…Edmund Kalb – Künstler, Denker, Unerwünschter. Im Mittelpunkt dieser choreografischen und szenischen Auseinandersetzung mit dem in Dornbirn geborenen Künstler Edmund Kalb (1900 – 1952) steht sein Lebenswerk, insbesondere seine Darstellungen von menschlichen Gesichtern.

Die 2002 uraufgeführte Performance wird aus aktuellem Anlass neu adaptiert. Nach der Vorstellung findet ein Gespräch mit dem Künstler und einem Zeitzeugen statt. Moderation: Dr. Rudolf Sagmeister.

 

tanz ist Homeland – RUDI VAN DER MERWE (ZA/CH) – Celestial Spunk
Samstag, 8. November, 20.30 Uhr, Großer Saal, Eintritt: 20 Euro/18 Euro

TANZ / PERFORMANCE / INSTALLATION

Von dunklen Fragen getrieben und auf der Suche nach einer akzeptablen Verbindung zu seinem Umfeld wandert der Körper des Künstlers als Allegorie des künstlerischen Geistes zwischen Erniedrigung und Vergötterung. Bewusst ironisch und kühn thematisiert Celestial Spunk die universelle Frage nach der Stellung des Mannes in der größeren Ordnung der Dinge.

Rudi van der Merwe war bereits zweimal Gast bei tanz ist. 2012 mit seiner langfristig beeindruckenden Performance Miss en Abyme sowie 2008 als Tänzer bei der Kompanie Ayelen Parolin.

 

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