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"Tag des Denkmals“ in Hohenems

Im Museum auf Zeit ist ein dreieinhalb Meter langes Burgenmodell von Alt-Ems zu besichtigen.
Im Museum auf Zeit ist ein dreieinhalb Meter langes Burgenmodell von Alt-Ems zu besichtigen. ©TF
Hohenems. Am kommenden Sonntag, dem 25. September, findet unter dem Motto „Gemeinsam unterwegs“ der Tag des Denkmals 2016 statt. In Hohenems werden dazu fünf Programmpunkte angeboten.Um 11.
Die Stationen beim "Tag des Denkmals" in Hohenems

30 Uhr führen Markus Schadenbauer-Lacha, der für viele der Projekte in d´r Gass verantwortlich zeichnet, und Dipl.-Ing. Thomas Kopf vom Kulturkreis Hohenems durch die Marktstraße und geben einen Überblick über Entwicklungen der vergangenen Jahre (Treffpunkt Kirchplatz). Mit einem Rucksack und einer Anleitung ausgestattet, werden Kinder mit ihren Eltern vom Jüdischen Museum (Öffnungszeiten 10 bis 17 Uhr) aus ins ehemalige Jüdische Viertel geführt. Auf dieser Tour betrachten sie den Palast, hören die Synagoge, entdecken das Armenhaus, schmecken das Gasthaus, zeichnen das Vorsteherhaus und kommen an der Schule vorbei.

Die von der Pfarrkirche St. Konrad um 14 Uhr ausgehende Kapellen-Wanderung führt nach einer spirituellen Einstimmung durch einen landschaftlich reizvollen Teil von Hohenems zu den beiden Grenz-Kapellen Dreifaltigkeitskapelle im Schwefel und Nepomukkapelle in Bauern und schließlich in die Pfarrkirche Hohenems St. Karl. Der Kulturkreis Hohenems lädt in seinem Museum auf Zeit in der Marktstraße 14 von 10 bis 18 Uhr ein, mehr zur Geschichte der auf dem Schlossberg thronenden Burgruine Alt-Ems zu erfahren.

Herz der Ausstellung ist ein dreieinhalb Meter langes Burgenmodell, das eindrücklich die einstige Pracht der 800 m langen Wehranlage zeigt. Seltene Fundstücke aus der seit 2006 in Sanierung befindlichen Ruine sind ebenso zu sehen wie Stammbäume und Porträts der Grafen von Ems und Waldburg-Zeil. Führungen durch Emmo Amann und Willi Nagelschmied je nach Bedarf. 

Und schließlich stellt Stefanie Waldburg-Zeil um 10.30 Uhr den bedeutendsten Renaissancebau Westösterreichs vor, mit dessen Bau Kardinal Markus Sittikus den berühmten italienischen Architekten Martino Longhi 1562 beauftragte. Für den Einblick in diese Mauern von historischer Bedeutung ist eine Anmeldung unter swz@palast-hohenems.at erforderlich.

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