Rohrreparatur ohne aufgerissene Straße

Bereits im vergangenen Sommer brach die Transportleitung für das Trinkwasser für etwa 40 Höchster Haushalte. Es war exakt die Strecke betroffen, die neben der Kreuzung mit der Rheinstraße unter der Bundesstraße L202 geführt ist. „Für die Haushalte in diesem Bereich gab es zu keiner Zeit einen Wassermangel. Wir konnten sie über andere Transportleitungen versorgen.” Das betont Wassermeister Fredi Blum. Das stillgelegte Teilstück ließ sich allerdings nicht sofort reparieren. Fredi Blum: „Im Sommer und Herbst ist der Grundwasserstand in diesem Bereich viel zu hoch.” Jetzt im Frühjahr sind diese Arbeiten erheblich einfacher zu bewerkstelligen.

Eine Woche Arbeit

Die Höchster wollten verhindern, dass die Bundesstraße L202 für einige Tage gesperrt werden muss. Das hätte gerade im Osterreiseverkehr erhebliche Beeinträchtigungen mit sich gebracht. Deshalb wurde ab Montag, dem 14. April, ein deutsches Spezialunternehmen damit beauftragt, die Bohrung horizontal durchzuführen. Diese sogenannte „Unterdükerung” der Fahrbahn erfolgte mit einer besondern Bohrmaschine. Dabei wird ein Rohrgestänge auf einer Strecke von insgesamt 22 m etwa 2 m tief unter der Fahrbahn durchgetrieben. Anschließend zieht dieses Bohrgestänge dann das eigentliche Wasserleitungsrohr mit sich zurück. Das war in Höchst bereits am Dienstagabend problemlos möglich.

Jetzt geht es noch darum, die erforderlichen Anschlüsse fertig zu stellen, dann kann das Trinkwasser wieder fließen. Bis Ende der Karwoche, so berichtet Wassermeister Fredi Blum, sollten die Arbeiten abgeschlossen sein.