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Neubau des Kobelweges hat begonnen

Bauleiter Klaus Brugger von der Baufirma Wilhelm+Mayer erklärt den Bauplan zum neuen Kobelweg
Bauleiter Klaus Brugger von der Baufirma Wilhelm+Mayer erklärt den Bauplan zum neuen Kobelweg ©Veronika Hotz
Götzis (ver) Nachdem sich mehrere User im Bürgerforum Götzis über den untragbaren Zustand des Kobelweges beklagt hatten, wird der Neubau nun endlich in Angriff genommen.
Neubau des Kobelweges

Die Firma Wilhelm+Mayer wurde von der Gemeinde Götzis mit den Bauarbeiten beauftragt. Die Gesamtplanung des Projektes stammt vom Götzner Ingenieurbüro Passer & Partner. „Aufgrund des schlechten Bauzustands der bestehenden Straße und der zu geringen Fahrbahnbreite für Einsatzfahrzeuge wie zum Beispiel Feuerwehr- und Müllfahrzeuge war die Planung „Neubau Kobelweg“ erforderlich“, erklärt Martin Sillaber vom Ingenieurbüro Passer & Partner. Die Erneuerung der Gemeindestraße Kobelweg auf einer Länge von rund 240 m und der Neubau einer Straßenentwässerung sind die zentralen Themen des Straßenbauprojektes im Norden der Marktgemeinde. Aufgrund der Geländesituation ist die Errichtung von Stützmauern erforderlich und es ist mit Felsabtrag zu rechnen.

Stauraumkanal und Verbreiterung des Kobelweges

Im Zuge des Bauvorhabens wird die Wasserleitung auf einer Länge von rund 100 m ausgetauscht. Derzeit wird an Wasserleitungen und am Abwasserkanal für die oberen Häuser des Kobelweges gearbeitet. Dies ist dringend notwendig, weil die Leitungen in diesem Bereich „in die Jahre gekommen sind“ – so Bauleiter Klaus Brugger von Wilhelm+Mayer. Die anfallenden Straßenwässer werden über einen Stauraumkanal gedrosselt in den bestehenden Gemeindekanal eingeleitet. Wenn die Strassenentwässerung gemacht ist, wird der Kobelweg auf 3,5 bis 4 Meter verbreitet. „In den Kurven wird die Breite der Straße sogar bis zu 6 Meter. Dies ist für die Zufahrt von Müllabfuhr- und Feuerwehrautos unabdingbar, “ führt Brugger weiter aus. Im oberen Bereich des Weges wird zusätzlich ein Hydrant für Löschwasser gebaut – was bisher gänzlich fehlte. Die Bauarbeiten werden je nach Witterung bis in das Frühjahr 2016 hinein andauern.

Der Bauleiter weist außerdem auf die Besonderheit im unteren Bereich hin.  An der Kreuzung Römerweg – Kobelweg wird der sogenannte „Stauraumkanal“ entstehen. Mit dem Bau wird voraussichtlich im November begonnen. „Dieser ist sehr wichtig, damit bei Starkregen der Kanal von den Wassermassen nicht überfordert wird“, erklärt Klaus Brugger. Die Asphaltierungsarbeiten werden erst ganz zum Schluss durchgeführt, wenn alle anderen Arbeiten gemacht sind. „Laut Angebot werden sich die Baukosten für Wasserleitung, Kanal- und Straßenbau im Bereich Kobelweg auf rund 330.000.- Euro exkl. MwSt. belaufen“, berichtet Hans Schrott vom Bauamt Götzis.

 

 

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