Lustenau. Alle SchülerInnen der dritten Klasse Mittelschule werden eingeladen, dort unter fachmännischer Anleitung ein tolles Werkstück herzustellen. Die Jugendlichen erhalten schon einen ersten Einblick in die vielen Möglichkeiten in den Lustenauer Unternehmen. Heuer konnten insgesamt 29 Betriebe für das Projekt begeistert werden, das von Lustenau Marketing organisiert und begleitet wird und bei dem 182 SchülerInnen teilnehmen. Das Besondere daran: Das selbst hergestellte Werkstück dürfen die Jugendlichen mit nach Hause nehmen und haben so noch lange eine tolle Erinnerung.
Teilnehmerzahl wächst
Der Erfolg des Projektes spiegelt sich auch an der Anzahl der teilnehmenden Betriebe wider, die stetig steigt. So zeigt beispielsweise Etiketten Carini wie man bunte, selbstklebende Namensschilder herstellt – von der Gestaltung bis zum Druck werden alle Schritte genau beleuchtet. Grossmann Heimtextilien und Herzstück Stoffe zaubern mit den Jugendliche stylische Tablet-Hüllen und Gymnastikbeutel. Gleich drei Tischlereien sind dieses Jahr mit von der Partie: Hagen Möbel, Kurt Hofer und Rege nehmen sich mehrere Tage Zeit, um mit den SchülerInnen ein eigenes Holzmöbel zu tischlern.
Stelldichein am Projekttag
Sieben Betriebe nahmen am 18. April SchülerInnen bei sich auf um mit ihnen tolle Werkstücke herzustellen. Die Firmen Kral und Walter Bösch GmbH & Co KG begannen mit der Fertigung ihrer Tischgrille bzw. Schwenkgrill, deren Herstellung mehrere Tage benötigt. Bunt wurde es bei Blumen Hagen beim Stecken von hübschen, saisonalen Gestecken und auch bei Lebensstil Daniela Karakas bekamen die Fingernägel der Mädels einen neuen, farbigen Look. Geschicklichkeit und Genauigkeit war bei Bayer Kartonagen gefragt, denn hier wurden Fußbälle aus Karton mit den jeweiligen Lieblingsmannschaften beklebt. Bei Neuko fertigten die Jugendlichen eine Blume aus Metall und M-Music lud zu einem musikalischen Nachmittag ein.
Bunte Vielfalt
Vom Dienstleitungsunternehmen über Gastronomie und Industrie bis zum Handwerksbetrieb: hier ist bestimmt für jeden Jugendlichen etwas Interessantes dabei. „Seine eigenen Talente und Vorlieben zu kennen ist die beste Grundlage für die spätere Berufswahl“, ist sich Sabine Simon, Projektleiterin von Lustenau Marketing, sicher.
Noch bis Juni sind immer wieder SchülerInnen in den Betrieben am Arbeiten und Werkeln. Sollte Ihr Betrieb gerne an dieser Initiative teilnehmen, so freuen wir uns über eine Nachricht von Ihnen an marketing@lustenau.at. Die Werkstücke werden übrigens bei der Zukunfts.Lust Messe am Donnerstag, 12. Oktober 2017 im Reichshofsaal präsentiert.
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