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Ironman Event des RCTC-Vorarlberg

Stefanie auf dem Podest, Platz 3
Stefanie auf dem Podest, Platz 3 ©RTC-Vorarlberg
Das Team des Road-Cycling-Triathlon-Club Vorarlberg war beim heurigen Ironman in Pula, Kroatien, erfolgreich. Stefanie Frei konnte in Ihrer Altersgruppe mit dem 3. Platz aufs Podest steigen und belegte somit in der Gesamtwertung den 10. Platz. 
RCTC-Vorarlberg beim Ironman in Pula, Koratien

Nach zwei Tagen des Eingewöhnens und der Streckenbesichtigung rund um Pula im Meer, sowie auf dem Rad und der Laufstrecke, ging es nach einer sehr stürmischen Nacht, extremen Gewittern und Niederschlägen am Morgen des 18.9.16 auf zum Ironman 2016 in Pula.

Gemeinsam lief das Team nach einem Sportlerfrühstück die 3 km vom Hotel zum Start am Meer. Alle waren gut drauf und hatten ein gutes Gefühl, das Meer war ruhig trotz des Sturmes die Nacht davor. 
Die Vorbereitung in der Wechselzone, wie Räder vorbereiten, umziehen und noch etwas Essen liefen anschließend ganz entspannt ab. Stefanie Frei war wie immer ruhig und hochkonzentriert.
Gegen 09.40 Uhr hatte sich unser Team formiert und ging geschlossen zum Start an den Strand von Verudela/Pula. Dort warteten das große Fanpublikum und rund 2000 Wettkämpfer.

Beim Rollingstart um 10.00 Uhr (alle Teilnehmer gehen jeweils zu 4 in 5 Sekundentaktung ins Rennen), konnte sich das Team im guten Mittelfeld halten und in die bis dahin noch ruhigen Fluten stürzen. Dort waren 1.9 km zu absolvieren.
Leider hielt das ruhig Wetter nicht und während des Schwimmens wurde die ruhige See immer rauer und es kamen zu bis zu 2 Meter hohen Wellen und Strömungen.
Während sich ein Großteil unseres Team mit den im widrigeren Verhältnissen etwas schwer tat , hatte es Stefanie sehr gut erwischt und konnte als eine der ersten aus dem Wasser gehen. Dieser Schwimmvorteil sollte sich für sie bezahlt machen im Laufe der nächsten Stunden.
Sie kam gut aufs Rad (90.3 km waren zu absolvieren) bei noch trockenen Verhältnissen bis zu Kilometer 25 als sintflutartiger Regen und Wind einsetzten. Hinzu kamen leider Magenprobleme, die Ihr die Nahrungsaufnahme schwer machten. Alle in unserem Team mussten ab hier auch mehr als nur die Zähne zusammenbeißen.
Der Regen hielt bis kurz vorm Ende der Radstrecke bei Kilometer 80 an, wo es zum Glück wieder trocken wurde. Alle hofften, dass das schlechte Wetter jetzt vorbei sein würde, um die restlichen 21 km beim Laufen im Trockenen zu absolvieren.
Doch leider kam es anders als gedacht.
Die ersten Kilometer am Strand entlang von Verudela Richtung Pula Altstadt liefen sehr gut für Stefanie. Dann bei Kilometer 12 wurde es anstregend. Mitten in der Altstadt ging starker Regen ab, die Straßen wurden zu reißenden Bächen und die Kanaldeckel schafften nicht mehr das Wasser abzufangen und hoben sich aus der Verankerung.
Hier zeigt sich, was es heißt ein Ironman zu sein. Unser Teambus mit allen Mitgereisenten Fans hatte sich am Hafen postiert und feuerte das Team lautstark an. Die Zeiten von Stefanie immer fest im Blick.
Dann endlich war es soweit.
Der Zieleinlauf – der Regen hatte zum Glück etwas nachgelassen – nach einer Traumzeit von 5:16:24 und Platz 3 kam Stefanie ins Ziel, überglücklich aber doch sichtlich gezeichnet.

Es dauerte dann eine gute Stunde mit guter Betreuung in unserem Teambus unter Anleitung unseres Physios Stefan bis Stefanie auch ihr Lächeln wiederfand und die größten Schmerzen langsam verschwanden. Platz 3: was für ein Erfolg!!!

Nach und nach kamen dann auch alle anderen Teammitglieder zu unserem Hotspot. Alle gezeichnet von den Strapazen und dem Wetter, aber doch mit einem guten Gefühl und Lächeln im Gesicht.

Der Abend wurde dann bei ein paar guten Bieren aus Vorarlberg ganz entspannt genossen. Bei der Siegerehrung in der Arena von Pula feierten Stefanie.

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