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Interessanter Einblick in die ARA.

Groß und Klein zeigten großes Interesse zu den Hintergründen der Dornbirner ARA.
Groß und Klein zeigten großes Interesse zu den Hintergründen der Dornbirner ARA. ©cth
Fritag am füfe machte in der Dornbirner Kläranlage halt.     Dornbirn. Im Rahmen der Veranstaltungsserie „Fritag am füfe“ gab es kürzlich die Gelegenheit einen interessanten Einblick in die Dornbirner Kläranlage zu bekommen.
Interessanter Einblick in die ARA.

 

Nachdem die „ARA“ auch durch den ORF-Landkrimi „Alles Fleisch ist Gras“ sozusagen Berühmtheit erlangte, entstand die Idee, diese städtische Einrichtung in unsere Fritag am füfe-Reihe aufzunehmen“, erklärte Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann bei der Begrüßung. Das Interesse war dementsprechend groß und eine große Schar an BesucherInnen freute sich auf einen spannenden Rundgang. Die Mitarbeiter der ARA, darunter Chemiker, Mechaniker und Elektrotechniker standen den neugierigen Besuchern gerne Rede und Antwort.

 

Die ARA ist eine 3-stufige Anlage, d.h. die mechanische, biologische und chemische Reinigungsstufe sind baulich getrennte Anlagenteile. Abwasser ist durch häuslichen, gewerblichen, industriellen, landwirtschaftlichen und sonstigen Gebrauch in seinen natürlichen Eigenschaften verändertes Wasser. Schmutzwasser entsteht nicht nur durch Produktions- und Industriebetriebe, Abwasser ist im Wesentlichen ein Produkt aus der privaten Gesellschaft. Auch Regenwasser, das von bebauten Flächen, also Straßen, befestigten Parkflächen und Dächern anfällt und in die Kanalisation gelangt, ist Abwasser.

 

Die Abwasserreinigungsanlage Dornbirn-Schwarzach wurde in den Jahren 2003/2004, bedingt durch Strukturveränderungen im Einzugsgebiet, auf eine Ausbauleistung von rund 150.000 EW60 zurück gebaut. Eine Besonderheit bildet die chemische Stufe mit integrierter zusätzlicher Phosphorfällung, die speziell für die mehrstufige Behandlung von Textilabwässern geeignet ist. Die ARA Dornbirn verfügt weiters über eine Anlage zur Trocknung des mechanisch entwässerten Klärschlammes; auch Schlämme anderer ARA`s werden dort behandelt und zu Granulat und Granulatkompost verarbeitet. Mit der Faulturmanlage der ARA werden organische Abfälle diverser Herkunft zur sogenannten Co-Vergärung mit Klärschlamm übernommen. Durch den im Jahre 2004 abgeschlossenen Umbau entspricht die ARA Dornbirn-Schwarzach grundsätzlich dem Stand der Technik, die Vorgaben für die Reinigungsleistung werden vollständig eingehalten.

Die Regenüberläufe im Kanalnetz der Stadt Dornbirn sind mit Feinrechenanlagen inkl. variabler Abflussdrossel ausgestattet.

Allein im Jahr 2014 gelangten ca. 11 Millionen m3 Abwasser in die ARA.

 

 

 

 

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