Hohenems. Peter Wawerzinek liest am Samstag, den 17. September um 20 Uhr im Literaturhaus Schanett aus seinem autobiografischen Roman “Rabenliebe” und aus seinem neuen Buch “Wawerzineks Raubzüge durch die deutsche Literatur”.
Für “Rabenliebe” erhielt der Berliner Schriftsteller 2010 den Bachmannpreis und den Publikumspreis. Es ist ein verstörendes, ein schmerzhaftes Buch, in dem es um Mutterlosigkeit geht, um das Verlassen werden und um die unerfüllte Suche nach den Wurzeln.
Erstmals in Österreich stellt Peter Wawerzinek sein neues Buch “Wawerzineks Raubzüge durch die deutsche Literatur” in Hohenems vor. Es ist ein ganz anderes, ein parodistisches, witziges, und doch auch ernstes Buch. Peter Wawerzineks geht auf literarische Raubzüge, die mit den DADAisten beginnen und mit den Gegenwartsautoren enden. Rilkes Panther wird zu einem Wolf von der Stange und das Elend von Döblins Franz Biberkopf zum Fühlen nahe. Mit eindrucksvoller visueller Poesie zeichnet Peter Wawerzinek den deutschen Literaten Bilder, er tanzt den Brussig, singt den Biermann und pfeift den Hein. Eindrucksvoll und zärtlich.
www.literaturhaus-schanett.at
Zur Person:Peter Wawerzinek wurde unter dem Namen Peter Runkel 1954 in Rostock geboren. Er wuchs in verschiedenen Heimen und bei verschiedenen Pflegefamilien auf. Seit 1988 betätigt er sich neben vielem anderen als freier Schriftsteller, Regisseur, Hörspielautor und Sänger. Er lebt in Berlin.2007 war er drei Monate Seeschreiber am Wolfgangsee (Mein Salzkammergut, verlag editionas). 2010 erhielt er für Rabenliebe (Galiani Verlag) den Ingeborg-Bachmann-Preis. Der Roman behandelt seine Kindheit im Heim und die Suche nach der Mutter, die ihn als Baby in der DDR zurückgelassen hat. Zuvor erschien u. a. Das Kind, das ich war (Transit Berlin). Im August 2011 erschien sein neues Buch Parodien. Wawerzineks Raubzüge durch die deutsche Literatur (Galiani Verlag)
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