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Helden auf zwei Rädern

So sehen Staatsmeister im Radball aus - Maximilian Schwendinger und Bastian Arnoldi von den Haselstauder Radballern.
So sehen Staatsmeister im Radball aus - Maximilian Schwendinger und Bastian Arnoldi von den Haselstauder Radballern. ©cth und Verein
Die Radballer aus Dornbirn erobern die Welt.
Helden auf zwei Rädern

Dornbirn. Mattias und Paul sind die Frischlinge unter den Radballern. Sie gehören erst seit ein paar Wochen zum Verein, sind aber schon ziemlich im Radball-Fieber. „Ich habe die Radballer auf dem Dornbirner Fahrradmarkt gesehen und fand den Sport gleich cool“, erinnert sich der fünfjährige Matthias. Jetzt nach so kurzer Zeit, kann er bereits mit seinem Fahrrad Slalom fahren, hat sogar schon so manchen Ball ins Tor genetzt und seine Begeisterung kennt keine Grenzen. Eigentlich ist ihm die Trainingsstunde jedes Mal viel zu kurz. „Wichtig ist in unserem Verein, vor allem der Spaß an der Sache“, erklärt NW-Trainer Christian Feurstein.

Freundschaftliche Atmosphäre

Radball ist ein etwas anderer Sport. „Es herrscht untereinander eine ganz familiäre Atmosphäre, auch bei den Wettkämpfen unter den Konkurrenten. Der Wettkampfdruck ist vielleicht nicht so groß, aber da Radball immer noch eine Randsportart ist, ist die Chance dafür sehr hoch, sich für große Bewerbe zu qualifizieren und Top-Resultate zu erreichen“, so Feurstein. Das beste Beispiel dafür sind die Haselstauder Radballer selbst, denn wenn es um Titel und Auszeichnungen geht, muss sich der Verein alles andere als verstecken.

Zahlreiche Meistertitel und Top Resultate

Philipp Schwendinger und Jonathan Gawlik sind aktuelle Vizestaatsmeister in der Klasse Schüler (U15), Maximilian Schwendinger und Bastian Arnoldi sind aktuelle Staatsmeister in der Klasse Schüler (U15). Bei den kommenden Titelkämpfen Ende Mai gehen die beiden in der Klasse Jugend (U17) an den Start und sind dort wiederum die Favoriten. Simon Buchhäusl und Benjamin Buchhäusl haben sich für die Teilnahme an der Junioren (U19) EM in Nufringen qualifiziert. Dort konnten sie für Österreich gerade den fünften Platz erkämpfen und Kevin Bachmann und Stefan Feurstein  sind ein neu formiertes Team, das sich prompt in der 1. Liga etablieren konnte und dort gegen die stärksten Radballer die es in Österreich gibt, spielt. „Diese talentierte Mannschaft gibt berechtigte Hoffnung auf zukünftige Topergebnisse in den besten Ligen der Radball Welt“, Feurstein weiter. Bis dahin wird weiterhin 4-mal wöchentlich fleißig trainiert. Die Schüler und Jugend in der MS Haselstauden, die Junioren, Zweitligisten und Erstligisten müssen auf Hohenems ausweichen, da die Trainingshalle in Haselstauden nicht den internationalen Maßen entspricht. „Das wäre auch ein Zukunftswunsch für uns, dass wir den Nachwuchs und die Großen wieder mehr zusammenbringen könnten. Denn so haben Groß und Klein oft zu wenig Kontakt und die Vorbildfunktion für die jüngeren Mitglieder wäre schon sehr wichtig“, betont Feurstein. Bezüglich Zukunft gibt es aber auch Grund zum Feiern.

Jubiläum steht vor der Tür

1886 wurde der Radverein Dornbirn gegründet und im kommenden Jahr wird der 130. Geburtstag dementsprechend zelebriert. Auch die knapp 30 Radballer des RV Dornbirn werden dann wieder ihren großen Auftritt haben und ihre ganz besondere Sportart präsentieren.

Wer auch einmal in den Radballsport schnuppern möchte, hat jeden Dienstag und Mittwoch ab 18.00 Uhr in der MS Haselstauden Gelegenheit dazu. Mitbringen muss man nur Turnhose, Turnschuhe und Spaß am Sport.

Kontakt:

Dornbirner Radfahrerverein 1886

http://www.rv-dornbirn.at

 

 

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