Therapien wie sie die Neurologische Reha der aks gesundheit anbietet, hilft Betroffenen und Angehörigen, mit der Krankheit besser zurecht zu kommen.
Parkinson ist eine langsam fortschreitende, degenerative Erkrankung des Gehirns, die durch einen Mangel am Überträgerstoff Dopamin ausgelöst wird. Kernsymptome der Erkrankung sind Bewegungsarmut, Steifigkeit und Ruhezittern. Der Gang wird zunehmend kleinschrittiger und die Haltung vornübergebeugt. Wenn Bewegung nicht mehr automatisch funktioniert, wird die Handlungsfähigkeit beeinflusst und die Lebensqualität sinkt. Dadurch kommt es für die Betroffenen zu Einschränkungen im Alltag.
Therapie in der Gruppe
Die Neurologische Reha der aks gesundheit und die Selbsthilfegruppe für Personen, die an Parkinson erkrankt sind, bieten in Kooperation zum ersten Mal eine Bewegungsgruppe in Wolfurt an.
Herr Schatz, Obmann der Selbsthilfegruppe: „Es ist schön, wenn das Therapieangebot wohnortnahe stattfinden kann und ich freue mich, dass wir es mit der Neurologischen Reha der aks gesundheit geschafft haben, dies erstmals in Wolfurt zu ermöglichen.“
Die Therapie in der Gruppe trägt dazu bei, zu motivieren und die Ergebnisse aus der Einzeltherapie zu vertiefen. Gleichzeitig bietet die Gruppe die Möglichkeit, dass Menschen, die von derselben Krankheit betroffen sind, voneinander lernen. Den Vorteil der Gruppentherapie sieht Herr M. darin, dass sich die Teilnehmenden untereinander austauschen und auch eigene Ideen in die Gruppe einbringen können. Neben den therapeutischen Inhalten einer Gruppenstunde kommen auch Spaß und Freude an der Bewegung, beispielsweise beim Tanzen oder Ballspielen nicht zu kurz.
Die Parkinsongruppentherapie findet statt:
Wann: Jeweils im Herbst und Frühjahr, 8 Einheiten, donnerstags, um
14.00 – 15.30 Uhr.
Wo: Im Wolfurt Haus „ Alter Schwanen“ Kellhofstrasse 3, Wolfurt
Voranmeldungen für die nächste Gruppe im Frühjahr 2015 sind bereits möglich.
Der Weg zur aks gesundheit
Die aks-Angebote für Betroffene können über Zuweisung durch einen Arzt / eine Ärztin (Reha Schein) in Anspruch genommen werden. Pro Therapie-Einheit wird ein Selbstbehalt von € 8,- verrechnet und maximal € 80,- im Monat.
Factbox Parkinson
Woher kommt der Name?
James Earl Parkinson hat schon 1817 dieser Erkrankung ihren Namen gegeben. Sie wird im Volksmund gelegentlich auch „Schüttellähmung“ genannt, was nicht ganz korrekt ist, da bei dieser Erkrankung keine echte Lähmung auftritt.
Wie entsteht Parkinson?
Ein chemischer Überträgerstoff zwischen den Gehirnzellen, das so genannte Dopamin, geht in bestimmten Gehirnarealen verloren, nachfolgend kommt es immer mehr zu einem Funktionsverlust bestimmter Gehirnzentren, so dass die Fachleute auch von einer degenerativen Gehirnerkrankung sprechen.
Welche Symptome treten auf?
Es gibt Haupt- und Zusatzsymptome, die aber nicht immer alle vorhanden sein müssen. Im Vordergrund stehen meist die Bewegungsverlangsamung und das Gliederzittern (vor allem im Bereich der Hände, wobei aber nicht jedes Händezittern auch automatisch Parkinson bedeutet). Weitere Hauptsymptome sind Gleichgewichtsstörungen mit oft typischer Veränderung des Gangbildes und Sturzneigung und Bewegungsblockaden.
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