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Familieplus-Beteiligte trafen sich in Sulzberg

Vertreter der 10 familieplus-Gemeinden trafen sich in Sulzberg zum Erfahrungsaustausch.
Vertreter der 10 familieplus-Gemeinden trafen sich in Sulzberg zum Erfahrungsaustausch. ©Andrea Fritz-Pinggera
Dem Erfahrungsaustausch und der Verständigung zwischen „familieplus“-Projektbeteiligten diente das dritte Landestreffen das in Sulzberg abgehalten wurde.
familieplus Landestreffen Sulzberg

Das dritte „familieplus“-Landestreffen in Sulzberg stand unter dem Motto „Vernetzung/voneinander lernen“ und führte zum regen Austausch zwischen den beteiligten Gemeinden. Bürgermeister Helmut Blank konnte im Laurenzisaal wortwörtlich „beste Aussichten“ anbieten: „Familienfreundlichkeit als gesellschaftlicher Faktor ist von hohem Wert, so macht auch Sulzberg gerne bei diesem Programm mit.“ Heike Mennel von „Kinder in die Mitte“ begrüßte alle Anwesenden und informierte über den Stand des Projektes.

Mit „familieplus“, dem Gütesiegel für die Familienfreundlichkeit der Gemeinde, stellen sich die Kommunen einem Zertifizierungsprozess in allen familienrelevanten Bereichen. Vorarlberg wird damit seiner Vorreiterrolle in Sachen Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit eindrucksvoll gerecht.

10 Gemeinden sind bereits dabei

Bildstein, Bludesch, Dornbirn, Feldkirch, Hörbranz, Langenegg, Rankweil, Sulzberg, Hohenems und Mellau beteiligen sich bereits am österreichweit einzigartigen „familieplus“-Prozess. Diese zehn Vorarlberger Gemeinden entsprechen mit ihrer Einwohnerzahl von 117.315 insgesamt 31,5 % der gesamten Bevölkerung. Die Bürgerbeteiligung wird in dem Projekt großgeschrieben. „Denn Bürgerinnen und Bürger, Kinder und Jugendliche, Seniorinnen und Senioren, Migrantinnen und Migranten sind die Experten in ihren jeweiligen Lebensbereichen. Bei familieplus arbeiten Politik, Verwaltung und Bürger zusammen für mehr Chancen-gleichheit“ erklärt LR Greti Schmid.

Erste Maßnahmen

Der Prozess erbrachte für alle Beteiligten teils überraschende Erkenntnisse. Das umfangreiche bereits vorhandene Angebot in den Gemeinden wird besser kommuniziert und vernetzt, konkrete Maßnahmen resultierten in der Schaffung von Familieninfostellen, sinnvolle Vorschläge zeigten neben Bedarf sogar Einsparpotential auf. familieplus lässt nicht nur die Bedürfnisse der Kinder und Familien verstärkt in den Mittelpunkt rücken, sondern im Projektverlauf auch alle Beteiligten näher zusammenrücken.

Der Zertifizierungsprozess

Welche Infrastruktur ist vorhanden, wo steckt Verbesserungspotential, wie viel wird informiert, wer sind die Ansprechpartner? Diese und ähnliche Fragen werden derzeit gemeindeintern erhoben. Ähnlich wie beim e5-Prozess im Bereich Energie und Klimaschutz wird Familienfreundlichkeit durch den Zertifizierungsprozess noch vernetzter, nachhaltiger und besser messbar. Als Plattform zur Weiterqualifizierung startete familieplus im Juni 2011. Voraussichtlich stellen sich die ersten acht Gemeinden heuer noch der externen Bewertung.

Über familieplus

Das österreichweit einzigartige Programm wurde im Rahmen der Initiative Kinder in die Mitte als Weiterentwicklung des Bewerbes “Familienfreundliche Gemeinden” entwickelt. Weitere Informationen unter www.vorarlberg.at/familieplus

 

 

 

 

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