wurde als kleines Kind von ihrer ukrainischen Mutter nach Kriegsende in Vorarlberg zurückgelassen. Dank der Meldeunterlagen “Ostarbeiter” im Stadtarchiv Dornbirn fand sie nun ihre Mutter.
Diese und andere berührende persönliche Lebensgeschichten junger Menschen aus der Ukraine und Polen, die von den Nationalsozialisten zur Zwangsarbeit nach Vorarlberg verschleppt wurden, hat Margarethe Ruff – unter Mitarbeit von Werner Bundschuh – in ihrem neuen Buch “Minderjährige Gefangene des Faschismus” veröffentlicht. Diese wohl letzten Zeitzeugen – unter ihnen sind einige, die in Dornbirn gearbeitet haben – erzählen auch von ihrem Leben als “Menschen zweiter Klasse” nach ihrer Rückkehr aus Nazi-Deutschland in die Sowjetunion. Ebenso beleuchtet werden die Erfahrungen ehemaliger Zwangsarbeiter, die nach 1945 in Vorarlberg eine neue Heimat gefunden haben.
Beim Werkstatt-Treff am Mittwoch, 6. Mai wird Margarethe Ruff als Referentin des Abends auf das Schicksal der betroffenen Menschen aufmerksam machen.
Werkstatt-Treff Mittwoch, 6. Mai um 19.30 Uhr
Vorarlberger Hof, Dornbirn, Viehmarktstraße 3
Vortrag Dr. Margarethe Ruff:
“Zwangsarbeit in Dornbirn während des 2. Weltkriegs”
Hinweis:
Exkursion Auf den Spuren des Barockbaumeisters Martin Ilg.
Am 8. Mai führt eine Busfahrt nach Balgach, Berneck und Rheineck. Unter der fachkundigen Führung von Anton Ulmer werden Bauten besichtigt, die vom Dornbirner Martin IIg errichtet wurden. Abfahrt ist um 13.45 vom Bahnhof Dornbirn. Als Anmeldung gilt die Einzahlung von 28 Euro pro Person auf IBAN AT03 2060 2000 0003 5097.
Weitere Informationen unter: www.dornbirner-geschichtswerkstatt.at
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