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Briefmarkenausstellung und Sonderstempel Carl Lampert

Franz Zehenter, Obmann des Philatelie-Club Montfort, Sonderstempel Grafikerin  Maria Schulz aus Wien und Ausstellungsleiter Karl Fink,  Landesgildewart Vorarlberg, des Österreichischen Philatelistenvereins St. Gabriel
Franz Zehenter, Obmann des Philatelie-Club Montfort, Sonderstempel Grafikerin Maria Schulz aus Wien und Ausstellungsleiter Karl Fink, Landesgildewart Vorarlberg, des Österreichischen Philatelistenvereins St. Gabriel ©Helmut Köck
Göfis. (koe) Aus Anlass des 70. Todestages von  Provikar Carl Lampert wurde auf Initiative von Karl Fink, Landesgildewart des Österreichischen Philatelistenvereins St. Gabriel gemeinsam mit dem Philatelie-Club Montfort eine Sonderbriefmarke und ein Sonderstempel aufgelegt und die Ausstellung Gratwanderung gestaltet.
Briefmarkenausstellung Gratwanderungen

Gratwanderung
„Wir möchten zeigen, dass auch die Philatelie mit ihrem Instrumentarium zu den großen Fragen des Dasein, der Religion und der Moral hinführen und sie in ganz neuer Perspektive sichtbar machen und reflektieren kann“, ist  Ausstellungsleiter Karl Finküberzeugt. Dieses Unterfangen sei kein leichter Weg, oft eine richtige Gratwanderung, aber die Mühe lohne sich. Auf zahlreichen Schautafeln verschiedenster Aussteller werden Exponate ganz unterschiedlicher Themenkomplexe, wie etwa „Weder gut noch schlecht“, „Von den letzten Dingen – Todeskultur und Totenkult“, „Man richtet sich’s – die sieben Todsünden“ uva. ausgestellt.  Die Sammlungen von Briefmarken mit christlichen Motiven sollen daher einen Bezug zu Provikar Carl Lampert herstellen, der in schwierigen Zeiten seinen Weg gefunden und ihn standhaft gegangen ist. Seine Glaubenstreue hat er schließlich mit dem Tode bezahlt.

70. Todestag Carl Lampert
Carl Lampert wurde 1894 in Göfis geboren, wählte den Beruf des Priesters und hat sich in der Zeit des Nationalsozialismus als Provikar, als Vertreter des Bischofs, mit großem Verantwortungsbewusstsein für die Interessen der Kirche eingesetzt. Er wurde bespitzelt und angeklagt, ins Konzentrationslager Dachau gesperrt, dreimal vor Gericht gestellt und schließlich 1944 von der NSDAP in Halle an der Saale hingerichtet. Es ist bemerkenswert, dass nun auch die Philatelisten zu seiner Ehrung eine personalisierte Marke von 500 Stück „70. Todestag des Sel. Carl Lampert“ auflegten und von der renommierten Grafikerin Maria Schulz aus Wien einen schönen Sonderstempel der Post gestalten ließen.

 

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