Sulz/Viktorsberg/ Vorderland. (mwe) Viele Almen bieten in den Sommermonaten Platz für das Vieh. So auch auf den Almen Pöpisweis und Obersaluver, bzw. auf der Viktorsberger Almeinalpe.
Bereits am 10. Juni wurde aufgefahren und nach rund 100 Tagen hieß es wieder zurück ins Tal. Wenn das Vieh nach über drei Monaten, bei den in der Zwischenzeit bereits traditionellen Almabtrieben in die Dörfer zurück kehrt, ist dies jedes Mal ein Spektakel, das es zu feiern gibt.
Auch die beiden Hirten hatten unter den Wetterkapriolen des heurigen Sommers zu leiden. Ende August schneite es sogar einmal. „Am schönsten war, wenn am Morgen Früh die Sonne aufgegangen ist. Das war leider sehr wenig der Fall“, so die beiden Hirten.
Zum Dank für die unfallfreie Zeit am Berg wurden die Tiere bei der Heimkehr mit Blumen und Glocken prächtig geschmückt. Der Hirte Dominik Gruber und sein 12 jähriger Helfer Fabio Haas, beide aus Alberschwende, trieben zusammen mit den Alm-Pächtern Andrea und Markus Felder und zahlreichen Helfern die 167 Stück Jungvieh von den Almen zurück ins Tal.
So auch am vergangenen Wochenende. Nach einem 16 Kilometer langen Fußmarsch zog das Almvieh, vorbei an vielen Schaulustigen, mit lautstarkem Geläut durch das Dorf zum Watzenegger Hof in Sulz, wo es schlussendlich seinen Besitzern übergeben wurde.
Dort wurde anschließend zusammen mit der Bevölkerung ordentlich gefeiert und so manches kulinarische Schmankerl aus der bäuerlichen Küche und edle Tropfen heimischer Schnapsbrenner genossen.
Heimkehr der Mutterkühe
Bereits am Freitagabend waren die 16 Mutterkühe, welche den Alpsommer auf der gemeindeeigenen Almeinalpe verbracht hatten, zusammen mit ihrem Hirten Josef Schneider und Alpmeister Dominik Marte nach Viktorsberg zurück gekehrt. Während das Jungvieh noch rund eine Woche auf der Alm verbleibt, wurde die Ankunft der Mutterkühe bei Feuerwehrhaus entsprechend gefeiert.
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