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40 Jahre Seniorenhaus am See

Ab heute kann sich der Leiter des Seniorenheimes Alwin Ender auch Museumsleiter nennen: v.l.: Alwin Ender, Bgm. Harald Köhlmeier, Gemeindearchivar Philipp Wittwer, Altpfarrer Georg Meusburger
Ab heute kann sich der Leiter des Seniorenheimes Alwin Ender auch Museumsleiter nennen: v.l.: Alwin Ender, Bgm. Harald Köhlmeier, Gemeindearchivar Philipp Wittwer, Altpfarrer Georg Meusburger ©Kurt Engstler
Im Zuge der Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen des Hauses wurde in Zusammenarbeit mit dem Gemeindearchiv die Ausstellungsreihe „Museum für Lebensgeschichten“ eröffnet.  Der Bau des heutigen Seniorenhauses war damals das größte Hochbauvorhaben der Marktgemeinde.
40 Jahre Seniorenheim

Das Bauvorhaben stand aber unter keinem günstigen Stern. Bürgermeister Harald Köhlmeier: „Die beauftragte Baufirma ging in Konkurs, der Bauleiter, der zuständige Baureferent und der Gemeindebaumeister traten zurück.“ Der „frischgebackene“ Gemeindesekretär Dr. Franz Pototschnig musste als Krisenmanager einspringen. Das Konzept sah vor, dass der Großteil der insgesamt 60 Betten für nicht pflegebedürftige Personen zur Verfügung stand. Nach mehreren Umbauten ist das Haus heute ganz zum Pflegeheim geworden. „Die Erfolgsgeschichte des Hauses ist eng mit gutem und motiviertem Personal verbunden“ lobte Ender seine Mitarbeiter.

Museum für Lebensgeschichten

Im Rahmen dieser Feierlichkeiten wurde auch das Museum für Lebensgeschichten eingerichtet. Idee und der Namen für das Museum stammen aus dem Ort Speicher im Appenzell. „Ab sofort kann sich der Leiter des Seniorenhauses am See Alwin Ender auch Museumsleiter nennen“, schmunzelte Hans Ruedi Fricker , der Begründer des Museums. „Anhand kleiner Ausstellungen soll das Leben von Menschen aus Hard und der Region, gleich welcher Herkunft und sozialer Schicht, festgehalten und vor dem Vergessen bewahrt werden“, erklärt Gemeindearchivar Mag. Philipp Wittwer. Gedacht sind ein bis zwei Ausstellungen pro Jahr. Die erste Lebensgeschichte handelt von Othmar „Fifi“ Windbichler. Bekannt war er in seiner liebenswerten Rolle als Straßenkehrer, Fußballfan und Festredner. Begleitend zu jeder Ausstellung erscheint auch jeweils eine Broschüre. Den Text zur ersten Lebensgeschichte verfasste der Harder Altpfarrer Georg Meusburger. Für das anschließende gemütliche Zusammensein sorgten die Guta Frauen für Kürbissuppe, Riebel, Kuchen und Kaffee.Die Ausstellung im Seniorenhaus am See ist bis zum 31. Dezember öffentlich zugänglich.

 

Kurt Engstler

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