Gemeinde Mäder baut weiterhin Schulden ab

Mäder. (mima) Wie schon in den vergangenen Jahren konnte die Gemeindevertretung am vergangenen Montag auch für das Jahr 2015 einen ausgeglichenen Rechnungsabschluss präsentieren. Dieser lag dabei auch um 250.000 Euro unter dem Voranschlag.

Erstmals über eine Million Kommunalsteuer

Einnahmenseitig waren die Ertragsanteile nach der Bevölkerung mit rund 3,1 Millionen Euro der größte Posten. Bei der Kommunalsteuer konnte erstmals die Millionengrenze überschritten werden und mit rund 1.050.855 Euro macht diese ebenfalls einen wesentlichen Beitrag des Haushaltes 2015 aus. Auf der Ausgabenseite stehen vor allem die Personalkosten für Kindergärten und Schulen, sowie der Beitrag zur Sozialhilfe und die Abgangsdeckung für Spitäler an vorderster Stelle. Auch der Schuldenstand der Gemeinde reduziert sich um rund 800.000 Euro auf 8,5 Millionen Euro, was einer Pro-Kopfverschuldung von 2.140,03 Euro entspricht.

Minderausgaben sorgen für erfreulichen Rechnungsabschluss

Ein wesentlicher Punkt für den guten Abschluss 2015 sind auch die verschiedenen Minderausgaben. So konnten im Bereich der Löschwasserversorgung, die erst im kommenden Jahr realisiert werden soll, rund 80.000 Euro gespart werden und auch beim Fuß- und Radwegebau und dem Umbau der Kreuzung Ulimahd-Schweizerstraße, welcher 2018 im Zuge der Sanierung der Rheinbrücke Mäder – Kriessern erfolgen soll, wurden rund 100.000 Euro eingespart. „Das Jahr 2015 stand nach dem Bau der Volksschule und des Kindergartens im Zeichen der Budgetkonsolidierung. Trotz Durchführung der notwendigen Investitionen konnten die Schulden um über 800.000 Euro reduziert werden“, so ein zufriedener Bürgermeister Rainer Siegele.

Mäder baut weiter Schulden ab

Auch im kommenden Jahr will die Gemeinde Mäder trotz sinkender Einnahmen und steigender Ausgaben den Schuldenstand senken. Dabei wird das Budget 2016 einen Umfang von 8.521.000 Euro haben und liegt somit rund 130.000 Euro über dem Voranschlag 2015. Trotz umfangreicher Investitionen wird der Schuldenabbau auch in diesem Jahr fast 800.000 Euro betragen und der Schuldenstand sollte dabei am Jahresende bei rund 7,7 Millionen Euro stehen.