Lustenau. Entfesselt und fröhlich präsentierte sich der älteste Gesangsverein Lustenaus, der seit vergangenem Herbst von der jungen Lustenauerin geleitet wird. Die intensiven Proben begannen mit dem neuen Jahr und das Programm konnte sich sehen lassen. Im vollbesetzten Reichshofsaal wurden die Besucher mit einem witzigen und spannenden Einstieg überrascht. Die Chorleiterin setzte mit dem Dirigieren vor einer leeren Bühne ein, die sich nach und nach mit singenden Damen und Herren, die über die Treppe beidseitig die Bühne betraten, bevölkerte. Ein schwungvoller Start, dem eine ebenso schwungvolle Ansprache des gutgelaunten Obmanns, Alfred Köberle, folgte. Bei den folgenden Volksliedern zeigte sich, dass sich der Chor in diesem Fach besonders wohl fühlt und überzeugte mit gestochener Aussprache und klangschöner Intonation.
Fourarlberg-Brass-Quartett
Die erste Aufregung für den Chor hatte sich gelegt und er konnte sich bei der Darbietung des Fourarlberg-Brass-Quartetts eine Atempause gönnen. Festliche Klänge von William Byrd erfreuten das Publikum mit den Stücken „Watkins Ale“, „Pavane“ und „Tergian“ sowie im Menuetto von Wilhelm Ramsoe. Die vier jungen Musiker überzeugten mit beherztem, sauberem Spiel.
Unvergessliche Schlager
In der Folge wurden die Zuhörer mit alten Schlagern in die 60er-Jahre zurückversetzt. Besonders amüsant der Titel, den die Chormänner präsentierten: „Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt!“ Dazu bravourös begleitet von Danaila Deleva am Klavier, Susanna Hofer am Kontrabass und Clara Hofer, die mit ihrem hinreißenden Klarinettenspiel die Elisabeth förmlich zum Tanzen brachte. Für die originelle Ansage im Laufe des Abends sorgten aus den Reihen des Chors Marion Thaler, Gabi Frey und Edgar Hagspiel.
Evergreens und Volkslieder
Das Highlight unter den nach der Pause dargebotenen Evergreens war „In the Summertime“ und nachdem das Fourarlberg-Brass Quartett noch einmal mit dem „St. Lous Blues“, „Oh, when the saints“ und „That’s a plenty“ höchsten Blasmusikgenuss boten, erfreute der GV Konkordia mit zwei Volksliedern. „Im Prater blüh’n wieder die Bäume“ und „‘s Huomatglöggli“ rundeten das abwechslungsreiche Programm ab. Chorleiterin Konstanze Hofer gab dazwischen ein Gedicht ihres Urgroßvaters Beno Vetter mit äußerst gelungenem Vortrag zum Besten: „Üsri Übrnämmo“. Der langanhaltende Applaus, den sie dafür erntete, galt aber auch ihrer souveränen Einstudierung und Leitung des Chors, der sich mit dem wunderschönen Vorarlberger Volkslied „d‘ Brunällo“.als Zugabe beim Publikum bedankte.
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