Gelungener Fasnatausklang

Das Team um Obmann Markus Pfefferkorn und Funkenbaumeister Manuel Föger hatte aus siebzehn Kubikmeter Holz um eine zwanzig Meter hohe Fichte einen gewaltigen, sechseckigen Funken errichtet. „Kein einziger Nagel wurde dabei verwendet – wir schlichten genau, dann hält der Stapel auch ohne künstliche Hilfsmittel“, so der sichtlich stolze Funkenmeister.

Während der Funkenkanzler Anekdoten aus dem vergangenen Jahr zum Besten gab, konnten die Kinder ihre selbstgebauten Fackeln schwingen. „Über 150 Stück wurden von uns gemeinsam mit den Kindern am Samstag Nachmittag gebaut“, erzählte Obmann Markus Pfefferkorn. Für die musikalische Umrahmung beim letzten Fest der alemannischen Fasnacht sorgte die Harmoniemusik Vandans. Kurz nach halb acht durften die Funkenpaten, die Famile Greber aus Vandans, den Funken entzünden.

Langsam fraßen sich die Flammen durch das knochentrockene Holz, um nach knapp zwanzig Minuten die Hexe zu erreichen. Diese explodierte zum Glück und so sollten die Dämonen des Winters wohl ordentlich vertrieben sein.

Nachdem der Funken bis auf den Funkentisch zusammengesunken war, bekamen die fast tausend Besucher ein Klangfeuerwerk der Extraklasse zu sehen. Über zwölf Minuten benötigten die Feuerwerker der Zunft, um zu den Klängen wie „He’s a Pirate“ oder „The Time Warp“ knapp 2.500 Effekte abzubrennen.

Danach standen die Besucher noch bis spät in die Nacht um die „Funkenburg“, um bei Most und Funkenwurst den gelungenen Winteraustrieb zu feiern.