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Geld reicht nicht

Die aktuelle Hochwasser- und Murensituation in Vorarlberg stand auch am Dienstag im Mittelpunkt des Pressefoyers nach der Regierungssitzung. [1.6.99]

Obwohl der Hochwasser-Pegel des Bodensees in den letzten Tagen kontinuierlich absank und sich die Situation in weiten Landesteilen merklich stabilisierte, kann noch lange keine Entwarnung gegeben werden, auch der Hang in Sibratsgfäll ist immer noch in Bewegung. Landeshauptmann Herbert Sausgruber:

„Jetzt müssen wir uns auf die bevorstehende Schneeschmelze vorbereiten“. Deshalb werden derzeit alle notwendigen Vorbereitungen getroffen, um bei möglichen neuerlichen Niederschlägen oder Hochwasserereignissen weitere Schäden möglichst gering zu halten.

Landeshauptmann Sausgruber ist seit Beginn des Hochwassers zu Pfingsten rund um die Uhr im Einsatz, leitet Krisensitzungen und hat sich bei den befassten Abteilungen um einen aktuellen Situationsbericht – soweit dies zum jetzigen Zeitpunkt möglich ist – erkundigt.

Wie der Landeshauptmann betonte, können die durch das Hochwasser entstandenen Schäden derzeit nur vorsichtig geschätzt werden. Fest steht, so Sausgruber, dass die 100 Millionen Schilling-Soforthilfe (7.267.283 Euro) von Land und Bund nicht ausreichen wird.

Sausgruber: „Die finanzielle Hilfe wird so gelenkt werden, dass existenzielle Notfälle bewältigt werden können.“

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