Lustenau. „Muss es eigentlich sein, dass man Kindern quasi den halben Spielplatz weg nimmt, in dem man einen Fahrradweg durch diesen baut, wie aktuell beim Spielplatz Streueried“, fragte vor einigen Tagen ein Teilnehmer im Bürgerforum Lustenau. Eine Antwort dazu folgte umgehend aus dem Rathaus: „Was auf den ersten Blick einen großen Eingriff auf dem schönen Naturspielplatz Streueried darstellt, führt nach der Gestaltungsplanung für den Hofsteigpark gesamthaft zu einer Aufwertung des Spielgeländes zwischen Streueried und Hofsteigstraße.“ Der neue Weg soll einen wichtigen Lückenschluss auf der Landesradroute 5 zwischen dem Rheindelta, Lustenau Ost und Dornbirn darstellen und wird mit der geplanten Radunterführung beim Bahnhof in Richtung Höchster Brücke an Bedeutung für den Radfahrer gewinnen. „Durch den Geh- und Radweg wird das mittlere Grundstück zwischen Spielplatz und Tschutterplatz (nördlich des VKW-Masts) als Ersatzspielfläche erschlossen und kann bis ins nächste Frühjahr als zusätzliche, naturnahe Spiellandschaft für die Kinder bereitgestellt werden“, teilte die Marktgemeinde mit.
Bushaltestellen Neudorfstraße
In der Neudorfstraße sollen die beiden Bushaltestellen, aufgrund der Errichtung des neuen Feuerwehrhauses, verlegt werden. „Mir ist klar, dass man jene, welche direkt davor ist, versetzen muss, aber wieso auch die auf der anderen Straßenseite?“, wunderte sich Stefan Bösch und machte darauf aufmerksam, dass wenn man die Haltestellen wie geplant gegenüberliegend macht, die Busse, die ca. alle 15 Minuten kommen, die Straße blockieren und damit kein Einsatzfahrzeug vorbeikommt. „Wenn man diese jedoch versetzt anlegt und nur eine Haltestelle verlegt, dann wäre dieses Problem gelöst. Einzig, die Fahrgäste müssten halt ca. 20 Meter weiterlaufen, von einem Bus zum anderen“, so Bösch´s Vorschlag an die Verantwortlichen. Die Marktgemeinde bedankte sich für die Anregung und teilte dazu mit, dass es zum jetzigen Zeitpunkt einen Erstentwurf eines Verkehrskonzepts gibt, der unter Berücksichtigung verschiedener Sachverhalte die beiden Bushaltestellen noch gegenüber vorsieht. Markus Kadinger, Projektleiter Feuerwehrhaus im Bauamt, wird den Vorschlag aber aufnehmen und bei der nächsten Besprechung zum Verkehrskonzept einbringen.
Unübersichtliche Kreuzung
Auch Markus Dillinger nutzte das Bürgerforum, um wieder einmal auf eine Gefahrensituation aufmerksam zu machen. „Der Kreuzungsbereich Rudolfstraße – Goethestraße ist durch Bewuchs nicht einsehbar. Es handelt sich um einen Schulweg und dadurch sind Fußgänger und Radfahrer stark gefährdet“, zeigte sich der Lustenauer besorgt. Sein Vorschlag: „Ein Verkehrsspiegel würden die Situation entschärfen.“ Die Sicherheitswache Lustenau führte umgehend einen Lokalaugenschein durch und konnte kurz darauf bekanntgeben, dass mit der Grundstückbesitzerin Kontakt aufgenommen wurde, da die Sicht tatsächlich durch die Sträucher sehr eingeschränkt ist. „Sie wird den Bewuchs entlang des Zaunes binnen zwei Wochen entfernen”, versicherte Rene Schreiber abschließend.
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