2011 stieg der vorläufige Nettoumsatz des Unternehmens um rund 9,2 Prozent auf 1,066 Mrd. Euro (2010: 978 Mio. Euro). Die konsequente und nachhaltige Wachstumsstrategie habe sich 2011 sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis positiv ausgewirkt, so Vorstandsvorsitzender Wolfgang Niessner in einer Aussendung am Dienstag. Zum Ergebnis macht das Familienunternehmen traditionell keine Angaben.
Zum Wachstum hätten alle Hauptgeschäftsbereiche des Konzerns einen Beitrag geleistet, hieß es. Der konsolidierte Umsatz im Bereich Landverkehr nahm um rund zehn Prozent auf 706,6 Mio. Euro zu. Dazu beigetragen habe der Netzwerkausbau sowie die europaweite Standardisierung des Leistungsportfolios. Im März 2011 habe man das Angebot im Sammelverkehr unter der Linie “GW pro.line” gebündelt und könne den Kunden europaweit feste Laufzeiten und einheitlichen Qualitätsstandards bieten.
Auch Gebrüder Weiss Air & Sea wuchs deutlich
Mit einem Umsatzplus von 9,4 Prozent auf 236,8 Mio. Euro wuchs auch Gebrüder Weiss Air & Sea deutlich. Das Ressort nehme eine immer wichtigere Rolle im Gesamtkonzern ein, gerade der Ausbau des Südamerikanetzwerks durch den Allianzpartner Röhlig Logistics sei ein “Meilenstein” gewesen. Zunahmen gebe es besonders bei der Seefracht, sagte der zuständige Vorstand Heinz Senger-Weiss. Der Paketdienst von Gebrüder Weiss legte im vergangenen Geschäftsjahr um vier Prozent auf 122,1 Mio. Euro zu. Laut dem verantwortlichen Vorstand Peter Kloiber entwickelte sich auch die auf Softwarelösungen spezialisierte Tochterfirma inet-logistics mit einem Umsatz von knapp 10 Mio. Euro, einem Plus von rund 20 Prozent, gut. Mit 1,1 Mio. Euro Umsatz blieb die Logistikconsultingfirma x|vise auf dem Niveau von 2010.
Zur guten Entwicklung des Konzerns hätten der weitere Ausbau von Netzwerken in Zentral- und Osteuropa sowie Asien beigetragen. Profitieren konnte Gebrüder Weiss außerdem von der guten Wirtschaftslage in Österreich und Süddeutschland, hieß es. Auch das Geschäft im Schweizer Markt sei trotz Währungsturbulenzen stabil geblieben. “Durch unsere hohe Eigenkapitalquote und einen Cashflow von über 65 Mio. Euro können wir Investitionen weitgehend unabhängig von Kreditinstituten tätigen”, erklärte Finanzvorstand Wolfram Senger-Weiss. Dieses Kapital setze man zum Ausbau der Netzwerke ein, 2011 investierte Gebrüder Weiss rund 40,8 Mio. Euro in neue Standorte und Projekte.
Laut eigenen Angaben verfügt Gebrüder Weiss mit Hauptsitz in Lauterach (Bezirk Bregenz) über 158 eigene Standorte, 87 davon liegen in Europa. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl wuchs im Geschäftsjahr 2011 um knapp sechs Prozent auf 4.667.
(APA)
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