USA zu Gast im Montafon

Im Rahmen des „People to People Ambassador Program“ lernen die jugendlichen Botschafter Europa in einer dreiwöchigen Tour hautnah kennen – einziger Stopp der Reise in Österreich ist im Montafon.

53 Gruppen mit einer Stärke von teilweise 30 bis 40 Personen, die hintereinander eintreffen, werden im Montafon persönlich empfangen und betreut. Drei Tage dauert ihr Aufenthalt in der südlichsten Talschaft Vorarlbergs, wo die Gruppen im „Explorer Hotel Montafon“ in Gaschurn oder im JUFA in Gantschier untergebracht sind. Weiters führt die Reise durch Deutschland, die Niederlande, Belgien, Frankreich und Großbritannien.

„Im Montafon legen wir Wert darauf, den amerikanischen Gästen vor allem das reiche Outdoor-Programm und die Schönheit der Natur näher zu bringen. Die Jugendlichen und deren Begleiter sind vor allem von der beeindruckenden Bergkulisse, der sauberen Luft, der generellen Sauberkeit, Freundlichkeit und v.a. der Sicherheit im Montafon beeindruckt. Ebenso zeigen die jungen Amerikaner großes Interesse an den Aufenthalten von Literatur-Nobelpreisträger Ernest Hemingway im Montafon“, erzählt Montafon Tourismus Geschäftsführer Manuel Bitschnau, der die Gäste auch meist persönlich in Empfang nimmt, und betont dabei den hohen Stellenwert der Programme für den Tourismus der Talschaft Montafon. Nach einer kurzen Begrüßung und der Erklärung wo sich die Gruppe befindet, sind ein kurzer Besuch im Montafoner Heimatmuseum in Schruns, der Schrunser Kirche, Sennschule im Käsehaus Montafon, ein Bewegungstag am Golm mit Waldseilpark, Flying-Fox und Alpine-Coaster sowie der Silvrettasee oder der Lünersee sind einige der Stationen im Montafoner Programm. Eine Besonderheit des Aufenthalts ist ein Wissensquiz mittels Fotostrecke durch Schruns.

2013 bereits erfolgreich gewesen

Rund zwei Jahre lang hat es gedauert, die Gruppen ins Montafon zu holen. 2013 besuchten 1.500 amerikanische Jugendliche das Montafon das erste Mal. Da die Programmpunkte im Montafon begeisterten wurde die Zusage für 2014 wieder gewährt. Vor Ort wurden die unterschiedlichen Gruppen persönlich von verschiedenen Mitarbeitern maßgeschneidert betreut und von drei bis fünf Lehrpersonen und einem Reiseleiter begleitet. Kein billiger Spaß für die Teilnehmer: so kostet die Reise pro Kopf rund 7000 Dollar, bei besonders begabten Schülern gibt es Stipendien.

Globales Bewusstsein

„Das globale Bewusstsein erweitern“ ist für die jungen Botschafter ein fest verankerter Grundsatz der Reise. In den verschiedenen Ländern sprichwörtlich „zu Gast“ sein und die Eindrücke und lokalen Gepflogenheiten mit nach Hause nehmen wollen die jugendlichen Gäste und ihre Betreuer. Für die Teilnahme am Programm war ein striktes, rund einjähriges Bewerbungs- und Auswahlverfahren in den USA nötig. Die Reise selbst gilt als eine Bildungsreise, für die die Teilnehmer „Credits“ für die Aufnahme an der Universität ihrer Wahl bekommen. Das Montafon zeigt sich als stolzer Gastgeber und Botschafter für ein internationales Publikum in gewohnt professioneller Manier.

Ein Beitrag der Montafon Tourismus GmbH/Nadja Kaserer.