Die drei Belgier waren ursprünglich zu dritt auf der Skiroute 66 unterwegs als sich ihre Wege am “Schwizerhüsli” trennten. Während ein 21-jähriger Snowboarder um ca. 16:30 in Gaschurn ankam, steckten seine 18- und 25-jährigen Kumpanen nach einer Fahrt abseits der Piste im Fengatobel fest. Aufgrund schlechter Sicht und starkem Schneefall war eine Abfahrt durch das steile und felsige Gebiet undenkbar.
Ohne Handy & Lawinensuchgerät unterwegs
Gegen 18:00 meldete der 21-jährige Snowboarder seine Landsleute bei der Polizei Gaschurn als vermisst, gleichzeitig wurden Hilferufe bei der Polizei gemeldet. Da beide Vermissten kein Handy oder Lawinensuchgerät bei sich hatten, gestaltete sich die Bergung als sehr schwer.
18 Männer der Bergrettung Gaschurn suchten in mehreren Trupps nach den Männern. Erst nachdem einige Bergretter ins Fengatobel abgeseilt wurden, konnten die Belgier gegen 22:30 in einer Steilstufe über einem Wasserfall gefunden werden. Die unverletzten Snowboarder konnten mit einer Seilwinde geborgen werden und wurden mit einem Skidoo nach Gaschurn gebracht. Alle drei Snowboarder müssen sich nun wegen Übertretung des Forstgesetzes verantworten. (VOL.AT)
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