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Game-Legende mit neuem Anstrich: "Skyrim Special Edition"

Jede Menge riesige Drachen in Skyrim.
Jede Menge riesige Drachen in Skyrim. ©Screenshot
Das in vielen Gamer-Augen beste Action-Rollenspiel der Welt wurde zu seinem fünften Geburtstag in einer aufgemotzten Komplett-Edition neu veröffentlicht – erstmals auch für Next Gen-Konsoleros samt Mod-Support. Der Ländle Gamer verrät, wer das brauchen kann und wer drauf pfeifen sollte.
So großartig sieht Skyrim aus

(PC, PS4 & Xbox One) „Früher war ich auch ein Abenteurer, aber dann habe ich einen Pfeil ins Knie bekommen!“ Das berühmte Meme stammt von einer Vielzahl von Wachen im Kult-Spiel „Skyrim“ aus der „Elder Scrolls“-Serie. Neben lustigen Momenten wie diesen besticht das Game vor allem durch einen einzigartig großen Umfang und eine dichte Atmosphäre. Wikinger-Style, Drachen, verfeindete Reiche, Elfen, Intrigen, Kriege und nicht zuletzt auch Liebe – Skyrim bietet all das, was das Herz eines Fantasy-Rollenspielers begehrt, in gefühlt endloser Quantität. In der offenen Welt des Kaiserreichs Tamriel kann man auf rund 41 Quadratkilometern hunderte Stunden spannende Spielzeit verbringen. Nicht umsonst hat „Skyrim“ unzählige Verkaufsrekorde gebrochen und wurde mit mehr als 200 „Spiel des Jahres“-Auszeichnungen prämiert.

Vollgepackt mit Skyrim

Die „Skyrim Special Edition“ enthält das Spiel samt Add-ons (Dragonborn, Dawnguard & Hearthfire). Darüber hinaus bietet sie neue Features wie überarbeitete Grafiken und Effekte in HD. Darunter fallen volumetrische Strahlenbüschel, dynamische Tiefenschärfe, Screen Space Reflections und andere unverständliche technische Begriffe – kurz gesagt: alles sieht deutlich schöner aus. Das Level ist nicht auf allen Ebenen „Next Gen“, aber das fällt nicht weiter auf. Als wesentliches Kaufargument gibt die „Skyrim Special Edition“ Spielern nicht nur auf PC, sondern auch Xbox One und PlayStation 4 Zugriff auf Mods. Mods sind von Spielern selbst gebastelte digitale Zusätze, die das Game in vielerlei Hinsicht verbessern – technisch, inhaltlich, etc. Für ihren Einsatz auf PC ist allerdings eine gewisse Portion Fachwissen nötig. Diese Hürde wird in der „Special Edition“ durch ein verständliches Interface deutlich gesenkt. Was den Umfang der Extras betrifft hat die PS4-Version zwar (noch) deutlich weniger Mods im Gepäck als die Xbone-Fassung, dafür gibt’s aber PS4 Pro Support und native 4K-Auflösung.

Achtung! Bugs inside

Eine kleine Warnung muss aber dennoch sein: Auch nach fünf Jahren ist „Skyrim“ nicht fehlerfrei. Immer wieder begegnen dem Spielenden kleine Bugs und Glitches (teilweise noch aus dem Original-Game bestens bekannt!). Hier klappt mal der Beitritt zu einer Diebesgilde nicht, da fliegen überraschend Teller und Leichen jenseits aller physikalischen Gesetzmäßigkeiten durch die Gegend. Die Fehlerchen erweisen sich aber nur selten als echte Spaßbremsen, im Gegenteil, sie sorgen meist für Erheiterung.

Das Fazit zur Skyrim Special Edition

Wer „Skyrim“ schon auf PC samt den Add-ons und mit bereits vorhandenem Mod-Support gespielt hat, wird bei der „Special Edition“ nicht viel Neues erleben. Next-Gen-Konsoleros kriegen dafür das gesamte Package erstaunlich User-freundlich umgesetzt. Wer noch nie die Weiten Tamriels besucht hat (schäm dich!), dies ist die beste Gelegenheit, dieses Defizit zu beseitigen. Es lohnt sich.

(Red.)

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