Zwischen Rheineck und St. Margrethen errichtet das Schweizer Bundesamt für Straßen ASTRA etliche Schallschutzwände, bestehende Dämme werden zum Teil erhöht. Zusätzlich trägt auch die Belagsanierung auf der A1 zur Reduzierung des Lärms bei. “Die Berechnungen der Schweizer Fachleute gehen von einer Reduzierung um zwei bis acht Dezibel aus. Das bedeutet, dass sich der Verkehrslärm um die Hälfte reduzieren wird.” Das erläutert Ing. Helmut Lenzi vom Bauamt der Gemeinde Höchst. “Besonders spürbar werden die Maßnahmen dort sein, wo bisher überhaupt keine Schutzbauten stehen, also ab der Grenzbrücke flussabwärts.”
Gleichbehandlung
“Wir hätten uns zwar wegen der mehrfachen Belastung von Gaißau noch etwas mehr Lärmschutz erhofft, wir werden aber gleich gut behandelt wie Schweizer Bürger.” Das meint der Gaißauer Bürgermeister Reinhold Eberle zu den jetzt vorliegenden Lärmschutzplänen der Schweiz. Zusätzlich zum Straßenlärm der Autobahn tragen auch die Züge der SBB sowie der Flugplatz Altenrhein in Gaißau zur Lärmbelästigung bei.
“Wichtig ist für uns, dass der gesamte Bereich durch einen Flüsterbelag deutlich entschärft wird. Beim Bahnhof Rheineck Richtung St. Margrethen wird eine zusätzliche Schallschutzwand errichtet. Sie hält den Bahnlärm fern”, zeigt sich Bürgermeister Eberle erfreut. Auch der Bereich der Rheinstraße in nördlicher Richtung wird künftig durch eine Schallschutzwand besser geschützt.
Diese Maßnahmen sollen auch bei zunehmendem Verkehr in Zukunft verhindern, dass die Grenzwerte beim Schallschutz in Gaißau überschritten werden.
Wesentliche Verbesserungen
“Die in den Planunterlagen angeführten Maßnahmen bringen für die Bewohnerinnen und Bewohner von Höchst wesentliche Verbesserungen”, betont Bürgermeister Herbert Sparr. Derzeit endet der Schallschutzdamm Richtung Höchst auf Höhe der Grenzbrücke beim Zollamt. “Auf den Damm kommt eine zusätzliche Schallschutzeinrichtung. Besonders wichtig ist aber, dass der Schallschutz vom Grenzübergang bis auf Höhe der Wichnerstraße neu errichtet wird.”
Auch der Höchster Bürgermeister betont die guten Beziehungen zur Schweiz: “Wir waren stets eingebunden und die Höchster Anliegen werden gleich berücksichtigt wie die von Schweizer Bürgern.”
Pläne in Höchst und in Gaißau
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die umfangreichen Unterlagen zur Sanierung der Autobahn noch bis zum 19. September 2013 in den Gemeindeämtern von Höchst und Gaißau einsehen.
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