Gaißau: Die Straße blüht auch bei Regen

Eigentlich sollte bereits am Dienstag vor einer Woche gemalt werden. Der Termin fiel ebenso dem Dauerregen zum Opfer wie die nächsten Tage. Am Freitag, den 20. September klarte es auf. Rasch wurden die Farben vorbereitet und sämtliche Klassen starteten ihre Malaktion. Sie beteiligten sich damit an der Initiative, die das Klimabündnis der Schulen und Gemeinden auch heuer zum Thema „Blühende Straßen” durchgeführt hat. Als es dann aber am Freitag doch wieder zu nieseln begann, behalfen sich Lehrerinnen und Schulkinder mit Schirmen, fertige Kunstwerke wurden mit Tischen und Planen vor dem Zerlaufen geschützt. Direktorin Doris Helbok staunte über so viel Improvisationstalent.

Bunte Blumen

Auch während der Tage davor musste Gaißau allerdings nicht auf Farbe entlang der Straße verzichten. Bunt bemalte Blumen aus Holz standen entlang der Kirchstraße Spalier. „Mich haben etliche Gemeindebürger auf die tollen Blumen angesprochen und sich sehr gefreut”, berichtet Bürgermeister Reinhold Eberle. Die Gemeinde hatte der Volksschule Farben und Pinsel für die Aktion gestartet. Die meisten Blumen waren bereits im Juni gebastelt und bemalt worden. Doris Helbok: „So konnten auch die Viertklässler mitmachen, die ja inzwischen andere Schulen besuchen.” Aber auch die Erstklässler konnten sich noch beteiligen. Weil sich die jungen Malkünstlerinnen und -künstler vom Regen nicht beeindrucken ließen, ist jetzt auch der Eingangsbereich zur Volksschule erfrischend bunt gestaltet. Als Stärkung für die fleißige Truppe bereitete ein Team des „Kinder-Restaurants” feine Früchtespießle vor, die begeistert verspeist wurden. Und zum Abschluss gab es noch ein kurzes Ständchen für den Bürgermeister.