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GAFFA 2014: Programm am Filmfestival für junge Menschen in Wien

Unter anderem wird heuer der Film "trauere nicht um mich, Göteborg" gezeigt.
Unter anderem wird heuer der Film "trauere nicht um mich, Göteborg" gezeigt. ©Swedish Film Institut
Bereits zum achten Mal wird in Wien das internationale Filmfestival für junge Menschen GAFFA veranstaltet. Filme aus Großbritannien, Polen, den Niederlanden, Österreich, Lateinamerika und Skandinavien stehen vom 25. bis 30. September 2014 auf dem Programm.

Im Mittelpunkt von GAFFA stehen laut Angaben der Veranstalter Filme mit Themen, die junge Menschen bewegen: Liebe, Sexualität, Selbstfindung, Musik und alles, was sonst noch zum Erwachsenwerden dazugehört. Um dem jungen Publikum ein authentisches Filmerlebnis zu ermöglichen, zeigt das cinemagic die Filme im Original mit Untertitel. Eine Jugendjury vergibt Preise für den Besten Film und die Besten DarstellerInnen, das Publikum den Publikumspreis.

Diese Filme werden bei GAFFA gezeigt

Der Eröffnungsfilm “God help the girl” ist das heiß erwartete Debüt von Stuart Murdoch, dem Mastermind der schottischen Indie-Lieblinge Belle & Sebastian. Die Coming-of-age-Provinz-Komödie “Turn me on” aus Norwegen, das bittersüße Selbstfindungs-Musical “Trauere nicht um Göteborg” aus Schweden sowie das Familiendrama “The Secret” aus Dänemark zeigen, dass Skandinavien ein Garant für starke Jugendfilme ist. “Son of Trauco” aus Chile und Mateo aus Kolumbien führen in fremde (Jugend-)Lebenswelten nach Südamerika, wo die Kraft von Kunst und Mythen die jugendlichen HeldInnen stärkt.

Das cinemagic schafft mit der GAFFA-Filmauswahl eine Balance zwischen Ernst und Humor sowie Härte und Leichtigkeit. Thriller und Dramen wechseln sich mit Musicals, Romanzen und Coming-of-Age-Komödien ab. Lachen und Weinen liegen dabei oft nah beieinander. Schonungslose Bilder legen Tabus frei, so wie in den beiden starken Filmen aus den Niederlanden: “Boys” ist eine sensible Auseinandersetzung mit dem Erwachen der ersten (homosexuellen) Liebe und dem inneren Kampf dagegen. Im Drama “Regret!” (ausgezeichnet mit dem European Young Audience Award) wird David Zeuge, wie sein Mitschüler Opfer von Mobbing wird und schwankt bis zum Schluss zwischen Feigheit, Gewissensbissen und zaghafter Courage.

Erstmals wirft GAFFA einen Blick zurück in die Österreichische Jugend- und Filmszene der Wilden Neunziger. In Stefan Ruzowitzkys Debüt “Tempo” (1996) radelt und tanzt sich Fahrradbote Jojo (Xaver Hutter) zum Elektro-Soundtrack von Pulsinger, Tunakan und Kruder die Seele aus dem Leib.

Tickets, Festival-Gäste und  Live-Acts

Folgende Gäste sind heuer bei GAFFA mit dabei: Mateusz Wieclawek und Eliza Rycembel, HauptdarstellerInnen von “The Word”, Maria Peters Drehbuchautorin von “Regret!” sowie DJ und Musikproduzent Patrick Pulsinger und Regisseur Stefan Ruzowitzky (noch keine fixe Zusage) zur Retrospektive von “Tempo”. Musikalische Unterstützung gibt es am Eröffnungsabend von Singer-Songwriter Robi Faustmann und DJ Marky Mushroom. Das Kammerjazz-Duo “Sain Mus” sorgt für die musikalische Begleitung der Preisverleihung.

Eine Reservierung von Tickets ist unter der Telefonnummer 01/4000-83 400 oder per Email unter cinemagic@wienXtra.at möglich. Die Kassa (1., Uraniastraße 1) hat jeweils eine Stunde vor Beginn geöffnet. Normalpreis: 6 Euro, Jugendliche bis 25: 4,50 Euro, SchülerInnengruppen: 3,50 Euro, Festivalpass: 22 Euro.

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