Objekte für eine solche Übung unter realistischen Bedingungen zu finden ist nicht einfach, wie Abschnittskommandant Armin Schneider berichtet. „Ein Abbruchobjekt wie die Volksschule eignet sich hervorragend. Da macht es nichts, wenn vielleicht irgendwo ein Kratzer entsteht, eine Türe zu Bruch geht oder der Nebel für unangenehmen Geruch sorgt.“
Die Feuerwehren aus Fußach, Hard, Höchst und Gaißau schickten ihre Atemschutztrupps zum Übungsobjekt, mit etwas Verspätung traf auch der „Flaschenpool“ der Feuerwehr Bregenz-Stadt ein. In Bregenz werden nach Einsätzen jeweils die Druckluftflaschen mit Atemluft neu aufgefüllt. Die Bürgermeister Herbert Sparr und Ernst Blum aus Höchst und Fußach sowie Bezirksfeuerwehrinspektor Herbert Österle beobachteten am Freitag, dem 21. August, den Übungsverlauf interessiert.
Schulgebäude vernebelt
Die Nebelmaschinen hatten im Schulgebäude ganze Arbeit geleistet, die Feuerwehrmänner und -frauen mussten sich ihre Wege suchen, um Personen zu bergen, die sich laut Übungsannahme in einem Klassenraum im Obergeschoss in Sicherheit gebracht hatten. Armin Schneider: „Es gehört zur Übung, dass eine Gruppe an der Türe zu einem solchen Raum sofort einen Rauchvorhang anbringt. Im Ernstfall muss ja verhindert werden, dass lebensgefährliche Rauchschwaden in einen noch nicht betroffenen Raum gelangen.“
Ebenso war im Bereich von Turnhalle und Gängen eine Führungslinie verlegt worden. Diese Linie zeigt den Einsatzkräften im Ernstfall, dass dieser Bereich bereits durchsucht worden ist, damit nicht jede neue Mannschaft die Suche von vorn beginnt.Verschiedene Gruppen rückten mit voller Leitung vor, der Löschschlauch war mit Wasser gefüllt. „Das erschwert das Vordringen natürlich, weil der Schlauch schwer und weniger beweglich wird. Das lässt sich ebenfalls nur in einem Objekt üben, bei dem ein möglicher Schaden kein Problem darstellt.“
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