Das Glück hatte er, wie so viele andere, gesucht. Ingrid Kloser hatte sich am Donnerstagabend die Zeit genommen, aus ihrem Buch zu lesen und so die Geschichte den interessierten Zuhörern näher zu bringen. Zur Unterstützung war Peter Niedermair an Klosers Seite: „Die einzige Kritik die ich an dem Buch habe: es ist zu kurz!“
Der Brasilianer
Thema des Buches ist ein Auswandererschicksal in Brasilien und dessen Auswirkungen auf die Familie. Kati weiß um Opas Geschichte, oft schon hat er sie erzählt und immer wieder beginnt sie mit den Worten: „Vor dem Überfall, oder Nach dem Überfall“. Bei dem Überfall wurde das wenige Geld gestohlen, das bisschen Gold – doch es war auch noch etwas anderes passiert. Opa schweigt beharrlich über die geheimnisvollen Geschehnisse und Kati weiß nicht, ob sie und der Rest der Familie je erfahren werden, was damals genau geschah. Im Gasthaus am Waldrand erzählte Opa vom Leben im fernen Land, seine Stammtischfreunde nannten Opa den „Brasilianer“.
Para minha familia
Als Enkelin Vorarlberger Auswanderer ist Ingrid Kloser seit ihrer Kindheit mit dem Land Brasilien in Berührung. Eine „familia austriaco-brasileira“, eine Generationengeschichte, die mit viel Liebe zum Detail von der Autorin erzählt wird. Das Glück haben sie gesucht im fremden Land, manche haben es gefunden, andere kamen zurück in die alte Heimat und fanden ihr Glück dort, wo es schon immer auf sie gewartet hatte.
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