Feldkirch. (etu) Bei Kaiserwetter fand vergangenen Sonntag im Waldbad in Gisingen die Vorarlberger Landesmeisterschaft im Rettungsschwimmen statt. Rettungskräfte aus ganz Vorarlberg stellten ihr Können in verschiedenen Kategorien unter Beweis. Als besonderes Highlight war die erste Vorarlberger Landesmeisterschaft im Rettungsschwimmen für Kinder geöffnet. Die Kinderbewerbe 50 Meter Hindernis-Schwimmen und 25 Meter Schwimmen mit Brettchen lockten besonders viele Zuschauer an den Beckenrand und motivierten den ÖWR-Nachwuchs fürs weitere Training. Beim Wasserrettungs-Sport wurde in speziellen Disziplinen, die realen Einsatzszenarien nachempfunden sind, um Sekundenbruchteile gekämpft. Aber nicht nur die Zeit war wichtig, bei der simulierten Lebensrettung musste auch jeder Griff sitzen. Fehlerhafte Läufe wurden nicht gewertet. Beim Schleppen einer Übungspuppe wurde beispielsweise demonstriert, wie im Ernstfall ein bewusstloser Mensch schnell aus dem Wasser gerettet werden kann. Bei der anschließenden Demonstration des internationalen Bewerbs „Line Throw“ von Simon Reichmuth zeigte der Rettungsschwimmer des Nationalteams eindrucksvoll, wie man ein Opfer nur mit einer Leine in kürzester Zeit bergen kann. Im Anschluss konnte der Bewerb von allen Zusehern und Wasserrettern selbst ausprobiert werden. Die jeweils besten Teilnehmer (weibliche Jugend, männliche Jugend, Damen und Herren) qualifizierten sich für die Bundesmeisterschaften im Rettungsschwimmen, welche dieses Jahr in Niederösterreich stattfinden werden.
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