Das Alter der Mischlinge – zwei Rüden und drei Hündinnen – wurde auf drei bis dreieinhalb Monate geschätzt. Bei allen fünf wurde laut einer Aussendung des WTV die Parvovirose-Erkrankung (“Katzenseuche”) diagnostiziert.
Kranke Hunde werden beim WTV versorgt
Die Tiere werden nun entsprechend therapiert und sind in einem geschützten Quarantänebereich untergebracht. Nun kämpfen die WTV-Tierärztinnen um das Leben von Barnabas, Barney, Valerie, Fanny und Betty, wie die Tiere getauft wurden. Im Moment gehe es ihnen den Umständen entsprechend gut, jedoch sei eine ständige Kontrolle verschiedenster Blutwerte nötig.
“Katzenseuche” trete häufig bei Welpen auf, die aus schlechter Haltung stammen, zu früh von der Mutter getrennt und nicht entsprechend geimpft wurden – für den WTV ein deutlicher Hinweis auf illegalen Welpenhandel. Zudem würden die Fundumstände “leider wieder einmal” den Verdacht nahelegen, dass die Jungtiere von rücksichtslosen Welpenhändlern einfach mangels Käufern “entsorgt” wurden.
Hinweis auf illegalen Welpenhandel
Fälle wie dieser seien kein Einzelfall. Der organisierte Handel mit Jungtieren sei aufgrund unzureichender internationaler wie nationaler Bestimmungen kaum zu ahnden. WTV-Präsidentin Madeleine Petrovic forderte daher einmal mehr politische Maßnahmen. Das Unrecht an Tieren müsse gestoppt werden, diese seien keine Ware, sondern leidensfähige und empfindsame Geschöpfe.
(apa/red)
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