Hohenems. Bei der 70. Jahreshauptversammlung standen neben ausführlichen Berichten der einzelnen Funktionäre die Wahl einer neuen Führung sowie die Ehrung langjähriger Mitglieder im Mittelpunkt. Herbert Linder übergab nach sechs Jahren an der Spitze des Bergrettungsdienstes Hohenems die Führung an Karl-Heinz Fenkart, der auch als aktiver Alpinausbildner auf Landesebene engagiert ist. Zuvor aber gab der scheidende Obmann einen kurzen Rückblick auf 70 Jahre Bergrettungsdienst, zu dem 1947 die Bergwacht Hohenems umbenannt worden war.
„Der Grundgedanke war schon damals, in den Bergen verunglückte Personen zu suchen, erst zu versorgen und ins Tal zu transportieren“, spielte Linder auf die immer wieder vorkommenden Unglücksfälle an, bei denen sich Wanderer verlaufen, Schifahrer verletzen, Kletterer verunglücken, Mountainbiker stürzen oder Paragleiter in Baumkronen hängen bleiben. Trotz moderner und ausgereifter Technik und bester Unterstützung durch den Rettungshubschrauber brauche es die Bodenmannschaft, die bereit ist, oftmals bei Nacht und Kälte, bei Regen und Schnee aufzusteigen und verunglückte Personen zu bergen, so Linder weiter. Und dieses Team besteht heute aus drei Bergrettungsfrauen und 56 –männern.
Viele Projekte
An wichtigen Projekten im vergangenen Vereinsjahr nannte Herbert Linder die Planung der Räumlichkeiten für das neue Rettungsheim, die Beschaffung des neuen Einsatzfahrzeuges und die Gestaltung der neuen Homepage. Nach den umfangreichen Tätigkeitsberichten der verschiedenen Funktionäre wurden Heinrich Lohs, Kurt „Samba“ Demuth und Herbert Linder für 25 Jahre Mitgliedschaft sowie Werner Rossmanith für 40 Jahre und Heinrich Lohs für 70 (!) Jahre Vereinstreue geehrt. Den Gratulationen schlossen sich die Bürgermeister von Hohenems und Götzis, Dieter Egger und Christian Loacker, sowie die zahlreichen Gäste von befreundeten Vereinen und Blaulichtorganisationen an.
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